Alle 28 Tage

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In Mitteleuropa brauchen zehn Prozent aller Paare länger als zwei Jahre, um sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Die Filmemacherin Ina Borrmann hat ihren Kinderwunsch auf den letzten biologisch möglichen Moment vertagt: "Die Vorstellung, ein Baby zu haben, wirkte beängstigend auf mich. Ich war mit mir selbst beschäftigt und wollte mich nicht festlegen. Einerseits war da die Sehnsucht nach einer Beziehung und nach einem Zuhause, andererseits der Wunsch nach absoluter Freiheit und Unabhängigkeit. Und es erschien mir wichtig, dem gesellschaftlich verordneten Gebärdruck zu widerstehen. Ich sah meine Kinderlosigkeit gewissermaßen als ein Statement an." Aber dann kam er doch, ganz plötzlich und unerwartet. Irgendwo ganz unten aus der dunkelsten Höhle ihrer Psyche kämpfte er sich hervor: der Wunsch nach einem Kind. Nun will Ina Borrmann Mutter werden, aber es klappt nicht mit der Schwangerschaft. Der Zuschauer wird in die Perspektive der Regisseurin versetzt und erlebt mit ihr alle Hoffnungen, Tiefpunkte und Fragen. Humorvoll und schmerzvoll zugleich erzählt dieser ganz persönliche Film vom Kinderwunsch und dessen Einfluss auf die Beziehung und den Alltag. Aber auch davon, wenn die Natur nicht mitspielt ... (Indigo)

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