Luck and Logic

Laut den Indizien konnte es wirklich ein großer Flop sein. Tore, Götter, Monster, Mahou Shoujo, ein Spezialteam, Verbundene Charaktere + ein anderer Charakter, der ihm Kraft verleiht, ein Typ und Tausende Mädchen in der Nähe... Es gab wirklich viele Aspekte, die das ganze vor die Hunde schicken und irgendwo in die Kategorien Misch-Masch dessen eas bereits gesehen wurde, Klischees über Klischees, langweiliger Unsinn usw. werfen könnten. Aber oh welches Wunder, irgendwie funzt‘ es zusammen. Dem hilft auch der Hauptcharakter viel, der ein ziemlich netter Kerl ist. Obwohl ich ihm anfangs nicht trauen konnte und er auf mich den Eindruck eines klassischen Weicheies erweckte, stellte sich nach und nach heraus, dass er einfach Bescheid weiß, vor welcher Hürde die Welt steht, und im Moment er einfach nicht die Kraft hat, es zu verhindern, also beschützt er wenigstens die Leute um ihn herum. Die Kraft hatte er zwar, wie es bei Helden voller Ideale so üblich ist, hat er es übertrieben. Aber jetzt bekommt er eine zweite Chance und so kommt es mir fast so vor, wenn ich etwas ab der zweiten Staffel anfange zu schauen, bei ich nichts über die erste Staffel weiß, was allein recht interessant ist. Eine weitere Tatsache, die am Strang zieht, dass es den Autoren gelingt, ganz nett mit manchen Klischees zu spielen und so die Klischees, obwohl ich weiß, dass es Klischees sind, diese nicht wirklich langweilig sind. Auch die Kämpfe sehen gut aus und nicht nur diese, also gibt es nichts, was mich stören würde. Allerdings bewegt sich die aktuelle Begeisterung nur irgendwo auf der Stufe 7,2, wobei ich wirklich Bammel habe, dass sich die Autoren nicht daran halten und zumindest einer der vielen für mich gefährlichen Aspekte einfach im Laufe der Zeit in die Gewässer des Durchschnitts untergeht... 7,2/10 EDIT 1: Genau wie ich befürchtet habe, verliert es mit jeder Folge an Originalität, es ist nicht mehr so ​​interessant und die Handlungslinie mit dem Bösewicht Luzifer, den ich noch gar nicht mag, ist sehr schwach und langweilig. Dazu kommt die klassische Sequenz – wir haben 3 Heldinnen, also müssen wir jede von ihnen richtig vorstellen, ihr ihre eigene Geschichte geben und zeigen, wie sie sich mit den Helden näher kommen. Kurz gesagt, man muss das Kollektiv stärken. Sowas habe ich schon so oft gesehen, dass es mich nicht mehr wundert, außerdem rufen die Geschichten der einzelnen Mädchen keine Emotionen, kein Mitgefühl oder Interesse in mir hervor, daher hatten mich die letzten Folgen wirklich gelangweilt. Was sich an meinem Eindruck widerspiegelt, der irgendwo im schwachen Durchschnitt sinkt, mit der Befürchtung, dass es im Kampf gegen Luzifer, der mir absolut nicht passt, noch tiefer gehen könnte. EDIT 2: Das Finale war nicht so schlecht, wie ich befürchtet hatte, auch wenn mich die Verbindung Olga + Luzifer nicht sonderlich begeisterte, weil somit meine wohl unbeliebtesten Charaktere zusammenkamen. Andererseits verstand ich ihre Motivation durchaus und hatte kein logisches Problem damit. Das letzte Duell war ein Zirkus und Yoshichika und Olga agierten in ihrer "over trans“-Form ein bisschen wie die Besucher einer Schwulenparade, aber es hätte noch schlimmer kommen können. Die abschließende Meinungskonfrontation war nicht schlecht, und wenn man alle Sprüche wie "Meine Logik ist besser als deine Logik“ weg denkt und sich darauf konzentriert, worum es ging, war es gar nicht so dumm. Andererseits brachte auch der Abschluss nichts Weltklassiges oder Originelles wie der Anfang, sodass mein Endeindruck einfach beim durchschnittlichsten Durchschnitt blieb. 5/10 (11.01.2016) (weniger) (mehr)