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Johannes Größt ist Oberbürgermeister einer mittelgroßen Stadt – tatkräftig, erfolgreich, machtorientiert. Ein Leben für die Politik. Nun stehen Wahlen an, und es läuft nicht gut für Größt. Der Gegenkandidat ist jünger und dynamischer, die Ansiedlung von "Hühnerfabriken" ruft Demonstranten auf den Plan, der Oberbürgermeister fühlt sich müde, erschöpft und ausgebrannt. Auf dem Weg zu einer Klausurtagung passiert es: Größt verunglückt mit seinem Sportwagen schwer und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Dort liegt er in einer Art Wachkoma. Während die politischen Wegbegleiter bereits dabei sind, ihn für die kommenden Bürgermeisterschaftswahlen abzuschreiben, und ein zynisches Geschacher um seine politische Nachfolge beginnen, sieht seine Frau Erika in dem Unfall die letzte Chance, mit ihrem Mann nach seiner Genesung ein normales Leben ohne Politik zu führen. Während er Karriere machte, ist sie immer einsamer geworden. Die meiste Zeit verbringt sie allein in der Villa, politische Repräsentationsaufgaben sind ihr zuwider. Als Größt überraschend schnell wieder gesund wird, stellt Erika ihn vor die Wahl: Entweder er verzichtet auf eine erneute Kandidatur und versucht die eingeschlafene Ehe wieder mit Leben zu füllen, oder sie verlässt ihn. Doch auch die Partei – allen voran Fraktionschef Dr. Harry Hindenach – ist kompromisslos: Der gesundete Größt ist gerade wegen seiner Genesung der ideale Kandidat, denn seine Umfragewerte sind enorm gestiegen. (ARD)

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