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Mustafali lebt im Dorf Cökertme-Gökova. Er selbst hat sich von allen weltlichen Begierden losgesagt. Jahre zuvor wurden er und seine Mutter von seinem Vater verlassen. Nun muss aufgrund der schweren Krankheit seines Vaters nach Istanbul fahren. Es tut Istanbul nicht gut, diesen gegen alles seienden Dörfler in der Stadt aufzunehmen. Istanbul, das bis dahin nach seinen eigenen Regeln lebte, verfällt durch ihn in ein regelrechtes Chaos. Woher kommt dieser Mann auf einmal? So viele kamen her und konnten die Stadt nicht besiegen. Wer ist dieser Mann, der 20 Millionen Menschen mit Leichtigkeit auf die Schippe nimmt? Mustafali, der gegen das Geld, das Sparen, das Arbeiten, jegliche Ziele, den Erfolg, und ein Leben, als gäbe es kein Morgen ist, zieht sie alle auf humorvolle Weise über den Tisch. Er sieht sich nicht von der Befürchtung bedroht, erfolglos zu sein, weil er den Erfolg gar nicht als Belohnung ansieht. Wohin er auch geht, seien es nun die Holdings, vollgläserne Bürogebäude, abgesicherte Wohnsiedlungen, Kantinen der Universitäten oder Studentenwohnheime – er hinterfragt das Leben. Er erzählt uns, wie man gegen die moderne Welt standhält, die uns ständig durch das Erzeugen von Zukunftsängsten eigentlich nur mehr verkaufen will. Er gibt uns die Formel, wie man ein Philosoph aus der Molkerei wird und wendet sich an die Jugend mit folgenden Worten "ich bin dagegen, dass der Jugend den rechten Weg geführt wird." (AF-Media)

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