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Die Geschichte der Kreuz-und-Quer-Liebe zwischen dem Herzog, Olivia, der als Mann verkleideten Viola, Malvolio, Sebastian, Antonio – heterosexuell, gleichgeschlechtlich, eine hinreißende Verwirrung der Gefühle – wurde von Hartmann mit dem Besten besetzt, was dasBurgtheaterzu bieten hat. Die Tendenz seiner Inszenierung lag allerdings weniger bei der Poesie, die dem Werk auch innewohnt, als bei der grellen Komik, was allerdings ein heutiges, meist nicht auf feine Töne gestimmtes Publikum voll trifft. Darum ist es nicht schlecht, dass der ORF den für seine „schwungvollen" Umsetzungen bekannten Hannes Rossacher engagiert hat, aus einem Drei-Stunden-Theaterabend eine 110-minütige TV-Version zu machen, die Theater nicht verleugnet und dennoch nicht bloß abfilmt. (ORF)

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Besetzung