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Der herzensgute Mittvierziger Fúsi ist zwar längst kein Kind mehr, aber deswegen trotzdem noch lange nicht wirklich erwachsen. Er lebt nach wie vor bei seiner Mutter, hatte noch nie eine Freundin und in seiner Freizeit widmet er sich am liebsten Spielzeugsoldaten und ferngesteuerten Autos. Doch sein von ewiger Routine und hämischen Kommentaren seiner Arbeitskollegen geprägtes Einzelgängerleben wird bald schon auf den Kopf gestellt. Erst freundet er sich mit dem neuen Nachbarsmädchen an, dann bringt ein nicht ganz freiwillig besuchter Tanzkurs noch viel größere Veränderungen mit sich. Dort lernt er die ebenso attraktive wie liebenswürdige Sjöfn kennen, die in ihm vollkommen neue Gefühle auslöst. Doch die zarte Liebe, die sich zwischen den beiden anzubahnen scheint, hält ungeahnte Überraschungen und Komplikationen bereit. Jetzt ist es an Fúsi, aus seinem Trott auszubrechen und endlich der Welt zu zeigen, was in ihm steckt. (Alamode Film)

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Kritiken (7)

Marigold 

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Deutsch Von Island erwarte ich nicht mehr viel, denn die preisgekrönte Kurzgeschichte Straße der Hoffnung war naiv und so sehr im 90er-Jahre-Stil aufgenommen, Sture Böcke waren ok, jedoch Un Certain Regard hätte den Wettbewerb nicht überhaupt nicht gewinnen sollen. Umso angenehmer überrascht es, dass der bereits abgeschriebene Dagur Kári zurückkehrt, der einen Film gedreht hat, der wie jedes andere isländische Dramachen und über einen einsamen Freak aussieht, doch er schafft es, einen glaubwürdigen menschlichen Berg an Emotionen, Zerbrechlichkeit sowie jungfräulicher Güte zu schaffen. Dies ist ein subtiler Film ohne Falschheit oder modische Erscheinungen, es gibt hier eine vorhersehbare, und dennoch überraschenderweise rührende sowie packende Erzählung voll reiner Güte. Zarte Liebe ist blind, wie Dolly Parton singt. Virgin Mountain gehört definitiv zur einem der besten Sachen der letzten (sowie langen) Jahre. ()

POMO 

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Deutsch Ein trauriger sowie humoriger Blick in das Leben von einem guten Kerl, der sich innerlich mit seinem Outsider-Dasein und seiner Einsamkeit abgefunden hat. Sensibel, im kleinen Rahmen, mit einem minimalistischen Schauspielkonzert von Gunnar Jónsson. So stark und emotional hat mich ein ähnlicher nordischer Film schon lange nicht mehr getroffen. ()

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J*A*S*M 

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Englisch (50th KVIFF) Fusi is certainly a pleasant character, but The Virgin Mountain is certainly not a pleasant film; after watching it I felt like putting a noose around my neck and jumping from a window – it was that depressing and sad. I can’t bear it when such a likeable character doesn’t find even a hint of happiness. In fact, I take it as bit of a low blow from the director and scriptwriter Dagur Kári, who conceived the film as a tragic-COMEDY with lots of very funny scenes. It seems that this year the Icelanders have decided to make us sad in Karlovy Vary (there’s another depressive thing from Iceland coming in KVIFF). A strong film, no doubt. 80 % ()

Malarkey 

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Englisch A great Icelandic drama; I felt bad for Fúsi the entire hour and a half. But he has sort of brought all of the misfortune on himself by not communicating with the people around him and by not expressing his feelings and emotions. On the other hand, I tried to push him – with my eyes at least – to some sort of actions and some really did appear in the movie. You can judge for yourself if there was any point to them, but I personally think that Fúsi will stay in my heart for a while, just like the actor who played him so brilliantly. ()

lamps 

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Englisch I’m not afraid to say that we all have a bit of Fúsi. He’s a good, amazing man shut in his own world of inescapable loneliness and negativity to such an extent that he’s automatically considered eccentric and bad by those around him. A man who, through the overwhelming haze of his own inferiority, fails to realize that he’s by far the most normal. A bittersweet film that, with its slow pace, melancholic piano soundtrack and precisely measured performance by the lead actor, caresses the soul and evokes participation, even if it also plunges you into depression and makes you want to forget it (or rather what it is about). I’d like to correct my opening statement: if only everyone had a bit of Fúsi. ()

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