Bouboule – Dickerchen

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Kevin wird von allen nur Dickercken genannt, weil er mit zwölf Jahren bereits mehr als hundert Kilo auf die Waage bringt. Da lernt er den Wachmann Pat kennen, der mit dem Teenager ein Kampftraining durchführt. Kevins Pfunde purzeln, doch er übernimmt auch die fragwürdigen Einstellungen seines Freundes. Mehr als hundert Kilo bringt Kevin (David Thielemans) auf die Waage. Von den Kindern im Quartier wird der Zwölfjährige gemobbt, seine beiden Schwestern sparen nicht mit gemeinen Kommentaren über sein Aussehen, und alle nennen ihn «Bouboule», zu Deutsch «Dickerchen». So kann es nicht weitergehen mit Kevin. Das finden zumindest seine alleinerziehende Mutter Brigitte (Julie Ferrie) und sein Arzt, der ihm den Herzinfarkt bereits jetzt voraussagt. Der Einzige, für den sein Gewicht nicht das zentrale Problem ist, ist Kevin selbst. Er liebt den Rausch, den Süsses in ihm auslöst, und fädelt dafür auch mal einen Tauschhandel mit seinem Freund Moukoumbi ein: den getragenen Büstenhalter seiner älteren Schwester gegen Süssigkeiten. Auf dem Gelände hinter Kevins Haus taucht eines Tages der Wachmann Pat (Swann Arlaud) auf und trainiert dort seinen Schäferhund. Kevin ist fasziniert von dem drahtigen Wachmann, und als dieser ihn einmal vor ein paar fiesen Jungs beschützt, freunden sich die beiden an. Der um einiges ältere Pat sonnt sich zwar in Kevins Bewunderung, macht aber aus seiner Verachtung für dessen Übergewicht keinen Hehl und unterzieht Kevin fortan einem harten Training. Auch wenn seine Mutter alles andere als begeistert ist vom neuen Freund, nimmt Kevin zum ersten Mal ab. Doch mit der äusseren Verwandlung geht eine innere einher. Kevin übernimmt von Pat auch dessen Überheblichkeit und einen Hang zum Sexismus. Erst als Pat mit einem seiner Kumpel Kevin bei einem dubiosen Einsatz Schmiere stehen lässt, wird auch diesem langsam klar, dass Pat nicht der Held ist, für den er ihn gehalten hat. (SRF)

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