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Am Hauptbahnhof von Rio de Janeiro herrscht totales Chaos, tausende drängeln durch die Hallen. Mittendrin sitzt die pensionierte Lehrerin Dora (Fernanda Montenegro) an einem klapprigen Tisch und verfasst Briefe für Analphabeten. Als eine ihrer Kundinnen von einem Bus überfahren wird, kümmert sich die grantige alte Dame widerwillig um deren kleinen Sohn Josué. Genervt lässt sie sich schliesslich breitschlagen, ihn zu seinem Vater zu bringen, der irgendwo in der Provinz lebt. Ex-Dokumentarfilmer Walter Salles inszenierte eine wunderschöne, poetische Geschichte mit erfrischendem Witz und zwei Hauptdarstellern, die man nicht sofort, doch dann umso inniger ins Herz schliesst. (S1)

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