Nirgendwo in Afrika
Regie:
Caroline LinkDrehbuch:
Caroline LinkKamera:
Gernot RollMusik:
Niki ReiserBesetzung:
Juliane Köhler, Merab Ninidze, Matthias Habich, Sidede Onyulo, Lea Kurka, Karoline Eckertz, Hildegard Schmahl, Regine Zimmermann, Gabrielle Odinis (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Ab 1938 darf Walter Redlich seinen Beruf nicht mehr ausüben. Der jüdische Anwalt flieht nach Kenia, wohin seine ebenfalls jüdische Frau Jettel ihm nur widerstrebend folgt. Jettel fühlt sich in erster Linie als deutsche Staatsangehörige und dann erst ihrer Religion zugehörig. Dass man sie in ihrer Heimat verfolgen wird, kann sie sich nicht vorstellen - die Reise nach Afrika ist in ihren Augen ein Kurztrip. Statt des erbetenen Eisschranks packt sie lieber ihr Porzellanservice und ein neues Abendkleid ein. Mit dem bescheidenen Dasein im Busch, wo ihr Mann als Verwalter einer maroden Farm arbeitet, kann sie sich nicht anfreunden. Dagegen blüht ihre introvertierte Tochter Regina in der Fremde erst richtig auf. Sie verfällt dem Zauber Afrikas, lernt die Sprache und findet im einheimischen Koch Owuor einen Freund, der sie in die Geheimnisse seiner Kultur einführt. Mit Ausbruch des Kriegs treffen schockierende Nachrichten aus Deutschland ein. Jettel, die sich von Walter immer mehr entfernt hat, wird bewusst, dass das Leben im Exil ein Geschenk ist. Allmählich findet das Paar wieder zueinander. Nach Kriegsende wird Walter ein Posten als Richter in Frankfurt angeboten. Zwölf bewegte Jahre sind inzwischen vergangen, in denen Jettel und Regina Kenia schätzen gelernt haben. Die beiden wissen nicht so recht, ob sie in das Land zurückkehren wollen, in dem die Mörder ihrer Eltern noch leben. (ARD)
(mehr)Kritiken (3)
A solid picture with an interesting screenplay, but needlessly long. All of the actors are totally convincing. Nobody particularly stands out, which is a good thing. The technical aspects, i.e. camerawork and music, are almost flawless. But there is one cardinal error here: it left me completely cold, despite what happens and what it is about. With the honorable exception of the storyline concerning the relationship between Regina and the native Owuor. It is also a shame that the director didn’t include more scenes in the same vein as the final scene with the banana.
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One of the few cases when I'm really glad that I haven't read the book. Those who didn't have such luck protested that this or that is different and that something is missing, so I would be far from a surprising enjoyment. This way, I got a human story with painfully life-like characters (real events scream very loudly) and a beautiful, lingering ending.
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Slowly flowing poetic film, where the shots of exotic landscapes and nature itself play an important role. The intimate acting of the participants, without great ostentation, shows the story of a Jewish family that, while escaping from genocide, must struggle with a foreign culture, loneliness, poverty, and ultimately come to terms with long-term separation. A chamber, strong affair. Overall impression 80%.
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