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Abby verlässt das "Knick", nachdem sich die Symptome ihrer Syphilis-Erkrankung zurückgebildet haben. Thackery macht Visiten in ihrem Haus. Von seiner Kokainsucht ist er immer noch nicht geheilt. Er setzt sich jetzt keine Spritzen mehr, sondern schnupft den Stoff. Im "Knick" setzt Thackery seine Forschungen zur Ursache und Behandlung von Suchterkrankungen fort. Bei einem drogenabhängigen Mann nimmt Thackery eine Lobotomie vor - allerdings, ohne den gewünschten Erfolg und mit fatalen Folgen für den Patienten. Henry Robertson (Charles Aitken), Vorsitzender des Direktoriums des "Knick", macht erste Fotoaufnahmen mit einer neu entwickelten Kamera. Zur Freude seiner Freunde zeigen diese eine nur leicht bekleidete Dame. Außerdem lädt Henry Schwester Lucy (Eve Hewson) zu einem teuren Abendessen inklusive Martinis ein. Ein Unfall bei den Bauarbeiten zur U-Bahn spült über 100 schwer verletzte Männer ins "Knick". Thackery und seine Leute arbeiten mit Hochdruck, um möglichst viele der Arbeiter zu retten. Bertie (Michael Angarano) ist weiterhin sehr besorgt um seine an Krebs im Rachenraum erkrankte Mutter. Eines Abends führt er bei einem Dinner seine Bekannte, die Journalistin Genevieve (Arielle Goldman), in die Familie ein. Ihre Eltern waren galizische Juden. Bertie hofft, dass seiner Mutter mit einer in den Staaten noch kaum erprobten, neuen Radium-Therapie geholfen werden kann. Barrow (Jeremy Bobb) begleicht seine Schulden bei Bordellbesitzer Wu (Perry Yung). Kurze Zeit später will er eine neue Wohnung anmieten, in die er jedoch nicht mit seiner Familie zu ziehen gedenkt.
Dr. Everett Gallinger (Eric Johnson) unternimmt den Versuch, Thackery mit der Eugenik vertraut zu machen, doch der hat kein Interesse. Kurze Zeit später lässt sich Gallinger auf ein sehr zweifelhaftes Verfahren ein. Er beginnt mit der Sterilisation junger Männer, die in einer Besserungsanstalt auf Randall's Island untergebracht sind. Aufgrund eines halb verbrannten Dokuments, das sie in Speights Wohnung findet, hat Cornelia Robertson (Juliet Rylance) eine Spur gefunden, die zur Aufklärung des Todes des New Yorker Gesundheitsinspektors beitragen könnte. Algernon (André Holland) besucht mit seiner Frau einen Vortrag Dr. W. Garrison Carrs (Ntare Guma Mbaho Mwine), der von der Unterdrückung der Afroamerikaner in jenem Land, den USA, handelt, das sich die Gleichheit aller Menschen auf die Fahnen geschrieben hat. Carr ist ein Vordenker jener Bewegung, die in späteren Jahren unter Dr. Martin Luther King gleiche Bürgerrechte für die Afro-Amerikaner (in "The Knick" historisch korrekt noch "Neger" genannt) in den USA erstreiten wird. "Randall's Island" ist keine Erfindung der Serienmacher, sondern ein bis heute real existierender Ort. Er liegt am New Yorker East River zwischen den Stadtbezirken Nord-Manhattan und Queens. Die Insel war ab 1784 in Privatbesitz, bevor sie 1835 von der Stadt New York erworben wurde. Randall's Island beherbergte zeitweise unter anderem einen Armenfriedhof, ein Armenhaus, ein Heim für jugendliche Delinquenten und eine Irrenanstalt. 1930 beschloss die Stadtverwaltung, alle Institutionen zu schließen und den Raum in einen öffentlichen Park umzugestalten. (ZDFneo)

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