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Die Schäden, die dem Krankenhaus bei den Rassenunruhen vor der Haustür entstanden sind, erweisen sich als erheblich. Direktor Barrow benötigt dringend Geld. Als sich Captain Robertson und die Kirche weigern, das "Knick" finanziell zu unterstützen, feuert Barrow rücksichtslos zwei schwarze Heizer. Bertie bemüht sich weiterhin um Schwester Lucy. Er ahnt nicht, dass sie sich heimlich mit Thackery trifft. Ebenfalls heimlich sucht Cornelia Robertson (Juliet Rylance) ihren Geliebten, Dr. Algernon Edwards (André Holland), in seiner schäbigen Unterkunft auf. Beim Quartalstreffen der New Yorker Chirurgen stellt der jüdische Arzt Dr. Levy Zinberg (Michael Nathanson) vom Mount Sinai-Krankenhaus ein von ihm entwickeltes Gerät vor. Es handelt sich um einen beleuchteten Stab, mit dem man in den Körper hineinschauen kann. Dr. Zinberg hofft, das Gerät könne zukünftig dazu beitragen, größere chirurgische Schnitte überflüssig zu machen. Dr. Thackery (Clive Owen) ist beeindruckt, will sich aber nicht von der Konkurrenz übertreffen lassen. Er stellt den versammelten Kollegen die Thackery-Edwards-Methode zur Behandlung von Leistenbrüchen vor. 
Der agile, von seiner Arbeit besessene Chirurg hat ein sehr ernstes Problem: Wegen einer kriegerischen Auseinandersetzung der USA mit den Philippinen ist den meisten New Yorker Krankenhäusern bereits das zu Betäubungszwecken eingesetzte Kokain ausgegangen. Der süchtige Thackery braucht dringend Nachschub. Einen winzigen Vorrat hat Schwester Lucy (Eve Hewson) für ihn bewahrt, doch es reicht nicht. Eine OP muss er abbrechen, weil er sich nicht mehr konzentrieren kann. Außerdem sitzt ihm Berties Vater im Nacken, denn dieser will unbedingt, dass sein Sohn das "Knick" verlässt. Dr. Gallinger (Eric Johnson) hat aus dem Waisenhaus die sechs Monate alte Grace zu sich geholt. Doch seine Frau scheint nach dem Tod ihres eigenen Kindes noch nicht bereit zu sein für diese Verantwortung. Die Köchin Miss Mallan (Melissa McMeekin), die wegen des Verdachts, ihre Kunden mit Typhus anzustecken, in Quarantäne kam, hat Klage eingereicht. Sie wird freigesprochen, weil sie den Richter überzeugen kann, völlig gesund zu sein. Tatsächlich zeigt sie keine Anzeichen der Krankheit. Unter falschem Namen sucht sie eine neue Anstellung. New York ist also längst nicht sicher vor der tödlichen Krankheit. (ZDF)

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