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Nach Motiven des Romans "Schleuderprogramm" von Hera Lind erzählt der Film die Geschichte der internationalen Sopranistin Ella Herbst. Die Diva stürzt von einem Tag auf den anderen aus dem Olymp der Opernwelt: Sie bricht eine Vorstellung in der Kölner Oper ab, um ihrem kranken Vater Karl zu Hilfe zu eilen. Das Publikum und vor allem ihr Management sind erbost. Vor allem, weil "die Herbst" mit ihren Launen und Forderungen seit Jahren die Direktoren der großen Häuser drangsaliert hat. Nun soll die zweite Besetzung ihre Chance bekommen. Doch der Albtraum geht weiter. Ellas langjähriger Partner hat ihr gesamtes Vermögen verspekuliert und sich selbst abgesetzt. Außerdem verschlechtert sich Karls gesundheitlicher Zustand, sodass er nicht ohne Betreuung zurechtkommt. Nachdem Ellas Vermögen und Eigentum gepfändet sind, muss sie aus ihrer luxuriösen Penthouse-Wohnung zurück in ihr Jugendzimmer in die Kölner Vorstadt ziehen.
Wieder ganz unten angekommen, bleibt sie aber pragmatisch und übernimmt liebevoll die Betreuung ihres Vaters. Ihre Arbeitssuche endet ohne jedes Engagement, als hätte sich die ganze Welt gegen sie verschworen. Aber eine Ella Herbst gibt nicht auf. Beim erstbesten Angebot schlägt sie zu. Der Leiter der JVA Köln träumt von einem Gefangenenchor. Einige mehr oder minder begabte Insassen haben sich bereits freiwillig gemeldet, auch weil sie mit den versprochenen Benimmpunkten ihre Haftzeit verkürzen können. Voller Elan macht sich Ella an die ungewöhnliche und nahezu aussichtslose Aufgabe. Dabei verliebt sie sich in den Heiratsschwindler Angelo, der sie mit seiner exzellenten italienischen Aussprache und seiner schönen Stimme verzaubert. Was Ella nicht ahnt: Die schweren Jungs singen nicht aus Liebe zu ihr oder der Musik. (ZDF)

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