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Die Ermordung des Ex-Sträflings Pascal Masson gibt Kommissar LaBréa Rätsel auf. Das gefesselte Opfer verblutete, nachdem es im Genitalbereich verstümmelt wurde. Am Tatort findet die Polizei eine Musikkassette mit Ravels "Bolero" – eine Botschaft? Von seinem Kollegen Franck Zechira erhält der Kommissar den Hinweis auf einen ähnlichen Fall. Ein Vergewaltiger hatte sich in der U-Haft erhängt, nachdem er zuvor einer Gruppe radikaler Feministinnen in die Hände gefallen war, die mit schwer entfernbarer Farbe Selbstjustiz üben. Obwohl sich die unbekannten Frauen bislang auf symbolische Kastrationen beschränkten, kann LaBréa sie als Verdächtige nicht ausschließen. Bei der Suche nach den Mitgliedern der Gruppe stößt er immer wieder auf Christine Payan. Die namhafte Psychologin engagiert sich in der Betreuung von Vergewaltigungsopfern und weiß mehr über diese Gruppe, als sie sagt. Während LaBréa sich an der unnahbaren Madame Payan zunächst die Zähne ausbeißt, wird seine Beziehung zu der zauberhaften Nachbarin Céline immer enger. Doch da der Todestag seiner Frau bevorsteht, wagt er es nicht, zu seinen Gefühlen zu stehen – auch aus Rücksicht auf seine Tochter Jenny. Mit einem weiteren Mord an dem offensichtlich in Paris untergetauchten Stefan Vlankovic, ausgeführt nach demselben Muster, ergibt sich endlich eine heiße Spur: Der Serbe Vlankovic und Ex-Fremdenlegionär Masson kannten sich aus dem Balkankrieg. Über Vlankovic führt der Europäische Gerichtshof in Den Haag eine dicke Akte wegen diverser Kriegsverbrechen. Die Lösung des Falles birgt allerdings eine schmerzliche Überraschung für LaBréa und seinen Kollegen Franck Zechira. (Das Erste)

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