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Die despektierlichen Graffiti auf dem Vereinsgelände des TSV Wolfratshausen treten für Hubert und Staller schnell in den Hintergrund, als sie Andreas Sonnleitner, den Torwart des Amateurvereins, erschossen in der Umkleidekabine auffinden. Zwar hat der Tote die Tatwaffe noch selbst in der Hand, doch ein sehr vage und unpersönlich gehaltener Abschiedsbrief lässt erste Zweifel an einem Suizid aufkommen. Schließlich war Sonnleitner nach Aussage seiner Witwe Veronika ein glücklich verheirateter Mann, der durch seinen Hauptberuf als Bürokaufmann auch materiell keine Sorgen hatte. Hubert und Staller durchleuchten den akut abstiegsbedrohten Fußballverein und sein Umfeld intensiv. Als die Ermittlungen ins Stocken zu geraten drohen, scheint Platzwart Heinrich Janker die Polizisten auf die entscheidende Fährte zu bringen: Sonnleitner soll bei der Damenwelt sehr beliebt gewesen sein. Als Sandra Schmold, die Physiotherapeutin des TSV Wolfratshausen, Hubert anvertraut, sie sei von Sonnleitner schwanger, und Pathologin Dr. Anja Licht aufgrund fehlender Schmauchspuren an der Hand des Toten einen Suizid endgültig ausschließt, leuchtet den Ermittlern ein: Das Opfer hat ganz offensichtlich einmal zu oft in fremden Revieren gewildert. Durch einen bemerkenswerten Auftritt im örtlichen Privatradio machen Hubert und Staller endlich den entscheidenden Zeugen ausfindig. (BR Fernsehen)

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