Inhalte(1)
Die Schülerin Tsubara pflegt eine seltsame Obsession mit ihrem linkischen Biologielehrer Madoka. Während die Klasse die mangelnde Autorität des Pädagogen mit Lärm und Unaufmerksamkeit quittiert, hängt sie an seinen Lippen und füllt ihr Notizbuch mit Zeichnungen und Beobachtungen, die seine Ticks und Eigenheiten festhalten. Eines Tages schreitet sie zum Vollzug und überfällt Madoka in dessen Arbeitszimmer. Die Folge ist ein unerklärlicher Tausch ihrer Geschlechtsorgane. Gemeinsam versteckt sich das seltsame Paar auf dem Land. Dort werden sie jedoch bald von Mitschülern entdeckt: En, die heimlich in Tsubara verliebt ist, gefolgt von derem hartnäckigen Verehrer Maru.
Mit frechem Witz und Originalität stellt KOI NI ITARU YAMAI zunächst die Klischees des japanischen Schüler-Genres auf den Kopf und lässt die vier Protagonisten schließlich in einer verschrobenen Choreografie umeinander tänzeln. Die Namen der Hauptfiguren stehen für verschiedene Lesarten des japanischen Schriftzeichens für „Kreis". Tatsächlich ist es ein wunderlicher Zirkel der Liebe, den das Regiedebüt der jungen Regisseurin Kimura Shoko entwirft: queer, irritierend und erstaunlich ernsthaft zugleich.
(Berlinale)
Besetzung
斉藤陽一郎
Japan
Beste Filme:
Eureka (2000)
Sad Vacation (2007)
Der Wald der Trauer (2007)
Aimi Satsukawa
Japan
Beste Filme:
Jokomiči Jonosuke (2013)
Funuke domo, kanashimi no ai wo misero (2007)
Ore Ore (2013)
Shōta Sometani
Japan
Beste Filme:
Ame & Yuki - Die Wolfskinder (2012)
Suzume (2022)
Der Junge und das Biest (2015)
我妻三輪子
Japan
Beste Filme:
Sajonara kabukičó (2014)
Guilty of Romance (2011)
Hiroin šikkaku (2015)