Der Sträfling und die Witwe

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Juni 1934: Der entflohene Häftling Jean findet Arbeit in der französischen Provinz bei der im Dorf angefeindeten Witwe Couderc. Den Dorfbewohnern ist Jean jedoch ein Dorn im Auge. Als er eine Affäre mit der 16-jährigen Félicie beginnt, gerät die Situation außer Kontrolle. Frankreich, Juni 1934: Die Witwe Couderc ist um die 50 und führt einen Bauernhof in einem Dorf im Burgund. Mit 14 Jahren kam sie als Dienstmagd auf den Hof, wurde vom Vater der Bauernfamilie vergewaltigt und vom Sohn geschwängert. Nachdem sie die Mutter der Familie bis zu deren Tod und dann auch ihren trunksüchtigen Mann gepflegt hatte, ist Couderc nun Witwe und lebt mit ihrem Schwiegervater Henri auf dem Bauernhof, der jetzt ihr gehört. Von den anderen Dorfbewohnern angefeindet, besonders von ihrer verbitterten Schwägerin Françoise und deren Mann Désiré, führt Couderc ein hartes und einsames Leben. Eines Tages trifft sie auf der Straße den 30-jährigen Jean und bietet ihm an, als Knecht auf dem Hof zu arbeiten. Sie erfährt, dass Jean ein verurteilter Verbrecher und aus dem Gefängnis geflohen ist.
Zwischen den beiden entwickelt sich allmählich eine seltsame, stille Liebe. Es ist, als fühlte der gut aussehende Jean eine Seelenverwandtschaft zu dieser harschen Frau, die sich von ihrer Umwelt abgeschottet hat. Françoise und Désiré sind erbost über den Unterschlupf suchenden Jean und spinnen Intrigen: Immer wieder nehmen sie den alten Henri zu sich und drängen ihn, bei der Polizei gegen Jean auszusagen. Mit einem gefälschten Ausweis kann der sich zunächst aus der Affäre ziehen. Dann aber beginnt Jean eine Liebschaft mit der verführerischen Félicie, Françoises und Désirés 16-jähriger Tochter. Schon bald soll sich herausstellen, dass er damit einen großen Fehler begangen hat. (arte)

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Englisch Excellent yet reserved performances by famous actors, a simple yet multi-layered story about one (or two) women's misery that gets an unexpected boost in the shape of a visit from a man who behaves differently from all the redneck machos in the backwater of a village, make for a somber movie that is nevertheless full of life and hope. Whatever ends up happening to her. When a director has actors and a script like this, words are superfluous: in the clothes washing scene with the widow with the other villagers, Simone Signoret manages to celebrate her triumphant victory just by scrubbing a man's shirt. SUMMARY WITH SPOILER: Everything would have gone wrong anyhow, even if the gendarmes hadn't shown up. But those few moments of happiness were wonderful. ()

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