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Für Schauspielerin Lena (Anna Stieblich) läuft es gerade wirklich nicht rund. Zuerst ein verpatzter Bühnenauftritt, dann stirbt ihre Mutter. Lena beschließt, der Schauspielerei den Rücken zu kehren und zurück an ihren alten Heimatort zu reisen. Lena, Schauspielerin an einem Theater, steigt im letzten Akt der Aufführung von "Penthesilea" aus ihrer Rolle aus. Durch den Tod ihrer Mutter aus der Bahn geworfen, kehrt sie in ihren kleinen Heimatort zurück und findet Unterkunft bei Julius Dahlmann, dem heimlichen Verehrer ihrer Mutter und Sohn eines Wachmanns von Auschwitz. Lena entscheidet sich, nach Polen zu fahren und mehr herauszubekommen über ihre Mutter, die immer bestimmte Details ihrer Vergangenheit ausgespart hatte. Als Dahlmann von ihren Reiseplänen erfährt, folgt er ihr nach Oswiecim beziehungsweise Auschwitz und quartiert sich bei einem Bekannten ein, dem Priester Richard Franzen. Auch Dahlmann begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, doch möchte er nur die positiven Erlebnisse wachrufen. Lena hat eine kurze Affäre mit dem athletischen Torwart Adrian, beschließt dann aber zurückzukehren. Sie lädt Dahlmann und auch Franzen ein, sie zu begleiten. Ihre Fahrt durch die polnischen Landschaften, auf der sich noch der Hund Kerberos und eine junge Anhalterin zu ihnen gesellen, wird zu einer verstörenden Reise in eine Welt, in der Realität und Erinnerung, Traum und Sehnsucht verschmelzen und jeder der Reisenden sich den vergessen geglaubten Erinnerungen stellen muss. (arte)

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