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1850, vor der Küste Kanadas: Auf der entlegenen Insel St. Pierre wartet der Seemann Neel Auguste auf seine Hinrichtung: Er hat einen Mann ermordert und wurde dafür zum Tod durch die Guillotine verurteilt. Da diese jedoch erst aus der Ferne hergebracht werden muss, fristet Auguste sein Dasein im örtlichen Gefängnis. Die Frau des militärischen Befehlshabers, Madame La, nimmt sich des Sträflings an, der so gar nicht dem Bild eines kaltblütigen Mörders entsprechen will. Zunächst hilft Auguste ihr in ihrem Wintergarten, doch nach und nach macht er sich auch anderweitig nützlich und gewinnt die Sympathie der Bevölkerung. Der Machthaber von St. Pierre gerät zunehmend in einen Gewissenskonflikt: Soll er “die Witwe” – wie die Guillotine genannt wird – ihre tödliche Arbeit verrichten lassen, oder soll er dem Sträfling die Chance geben, ein ehrliches Leben zu führen. (Verleiher-Text)

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