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Nelu, a man in his forties, works as a security guard in the local supermarket in Salonta, a small town on the Romanian-Hungarian border. This is the place where many illegal emigrants try to cross, by any means possible, to Hungary and then further to Western Europe. For Nelu, days go by the same. Fishing at dawn, then work, and finally home with his wife-Florica. They live alone at an isolated farmhouse on the fields outside Salonta. Their problem these days is repairing the old roof of the farmhouse. One morning, Nelu will "fish" something different out of the river: a Turkish man trying to cross the border. Not able to communicate verballly, the two men will somehow understand each other. Nelu takes the stranger to the farmhouse, gives him some dry clothes, food and shelter. He doesn't really know how to help this stranger. The Turkish man gives Nelu all the money he has on him so he will help him cross the border. Eventually, Nelu takes the money and promises he will help him cross the border tomorrow, MORGEN... (CinEast)

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Kritiken (1)

Marigold 

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Deutsch Dieser minimalistische Sarkasmus ist genau meine Blutgruppe. Ein Film über Verständnis ohne Verständnis, der aus langen, oftmals nicht handlungsbezogenen Aufnahmen besteht, die exakt die Langeweile sowie das Grau des rumänischen Grenzgebietes exakt widerspiegeln. In dieser flachen und nicht endendem Raum, scheint dann regelrecht jede subtile Emotion und jeder Witz, welchen das zentrale Duo - der lakonische Riese Hatházi sowie der Zwergtolpatsch Yalcin darbieten. Die Charaktere, welche prinzipiell lediglich das Wort "morgen" verstehen, sind ein realistischer und natürlicher Kontrast zu den affektierten und engagierten Schreien dagegen, wie sich die EU gegenüber Einwanderern verhält. Dies ist ein Film über Menschen, nicht über humanistische Weisheiten aus Handbüchern. Ein massiver veristischer Blutstoß in den Kopf, wo die Dinge gemäß eines Schlüssel der Unwahrscheinlichkeit sowie des Zufalls geschehen. Morgen ist das Leben, welches in den Ausschnitt einer wenigsagenden Kamera gepackt wurde (mir fällt da die Parallele sowohl zum exzellenten französischen Film A Faint Trembling of the Landscape, als auch zur proletarischen Poetik der alltäglichen Unalltäglichkeit des Duos de Kervern-Delepine). ()

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