Godzilla

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Die spektakuläre Wiedergeburt des meistverehrten Monsters der Welt: „Godzilla". Der junge Regisseur Gareth Edwards entwickelt die mitreißende Vision menschlicher Tapferkeit und Friedenssehnsucht im Angesicht titanischer Naturgewalten, denen nur der monumentale Godzilla entgegentreten kann, weil die Menschheit ihnen schutzlos ausgeliefert ist. (Warner Bros. DE)

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claudel 

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Deutsch Von allen Genres gibt es nur eines, das ich nicht besonders mag, und das ist das Katastrophengenre. Ich verstehe selbst nicht, warum ich mir Godzilla immer wieder ansehe, ich vermute, weil ich irgendwie von der Kreatur fasziniert bin. Der größte Teil des Films besteht jedoch nur im Warten auf Godzilla, aber es ist kein Hitchcock'sches Warten, sondern ein etwas langweiliges Warten, ausgestopft mit zwei nervigen Mutanten. Wäre sie nur von Elizabeth Olsen ausgefüllt worden, die hier nur als schmückendes Beiwerk auftritt. Vielleicht wird der zweite Film besser sein und mehr Godzilla enthalten. Ich verstehe, dass es am besten wäre, ihn im Kino zu sehen, dann hätte ich wahrscheinlich einen viel positiveren Eindruck. ()

Marigold 

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Deutsch Das Drehbuch beruht auf dem Zusammenprall der Zivilisation mit der Natur und basiert demnach eindeutig auf der Annahme, dass die Menschheit quasi etwas Veraltetes ist. Wie könnte man es sich denn sonst erklären, dass die Charaktere schablonenhaft wirken, manchmal sprechen, als hätten sie gerade psychotroper Substanzen eingenommen und keine bedeutungsvollen dramatischen Spannungsbögen aufweisen? Was bleibt ist lediglich die abgedroschenste Peripetie überhaupt - Papi muss eine Familie finden. Den Rest packen wir schnell in Säcke hinein oder wimmeln das alles mit ein paar ungenauen Sätzen ab. Es gibt hier keinen Realismus, keine Tiefenpsychologie und auch keine provokative Arbeit mit vertrauten Motiven (vielleicht sind hier nur der Tod/generell tauchen hier ernsthafte Stilisierungen ungewöhnlich häufig auf). Das zweite (anscheinend) verdeckte misantropische Element sind die Handlungen der menschlichen Leitung, welche mit einer an die Steinzeit erinnernden Weitsicht plant, wobei sofern jemand in den hiesigen Handlungen eine tiefere Bedeutung wahrnimmt, lassen Sie es mich bitte wissen, idealerweise schriftlich und mitsamt Zeichnungen. Also, es bleibt uns Godzilla vs. MUTO + die menschliche Ameisenperspektive, welche das Aufeinanderprallen der zu fragmentieren, rechtzeitig zu verdecken oder versehentlich in der gigantischen Majestät zu betrachten vermag. Die Menschen dienen hier einfach nicht dafür, um zu handeln und an sich interessant zu sein, sondern damit sie sich umschauen können und der Film kann mit ihren Perspektiven gesättigt wird. Hier belegen einmal Gareth Edwards mit seiner Crew, dass es manchmal schlichtweg ausreicht, deftige Nahrung für unsere Augen und Ohren bereitzustellen, und der Effekt stellt sich inmitten einer dysfunktionalen menschlichen Story letztendlich dennoch ein. Sich von der Größe eines Monsters, dessen cleverer Ästhetisierung oder Einrahmung in fotogene Kompositionen berauschen zu lassen, ist ja die Quintesenz des gesamten Godzilla, der langsamer und majestätischer als üblicherweise ist. Genauso wie ein paar exzellent getimte Szenen sowie Alexandre Desplats Old-School-Donner im Orchestergraben. Die Monster aus den Tiefen verfügen hier exakt über den eingeweidenzerfetzenden Vibe, den ich bei Pacific Rim erwartet hätte. Ein Jahr später kommt dieser schließlich in bekömmlicher Form. Wir können nur darüber spekulieren, ob im nächsten Jahr zur Abwechslung jemand das liefern wird, was wir von Godzilla erwartet haben. [75%] ()

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Ediebalboa 

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Deutsch Gojira! Gareth Edwards kehrte zu seinen Wurzeln zurück. In seiner Begeisterung vergisst er jedoch mehrere Umstände, die Godzilla zu Boden werfen. Paradoxerweise war es vor allem die menschliche Linie des Films, um die sich Gareth anscheinend nicht sehr scherte und die er nur in den Film einfügte, um die Standardkontur eines amerikanischen Blockbusters zu erfüllen. Das Verschmelzen von schlechtem Drehbuch, Schauspiel und Dialog lässt einen bitten, dass die riesige Eidechse auf die Leinwand noch mal zurückkehrt. Die charakteristischste Figur stirbt auf unerklärliche Weise bereits im ersten Drittel, ohne Wendepunkt im Film. Am Ende bleibt nur noch der Visuele Aspekt des Films, der Godzilla die ganze Zeit in Trailern stark beworben hat, aber das wars auch schon. ()

POMO 

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Deutsch Ein Knüller, der zwar bei sicheren Klischees bleibt, den Kinder besuchen dürfen und welcher für das Publikum keine Überraschung vorbereitet hat, der aber wenigstens zusammenhält (Pacific Rim war mutiger und cooler, aber aus dramaturgischer Sicht funktionierte er nicht). Im Unterschied zu Emmerichs Version achtet er auch auf die Regeln vom japanischen Kult und mit technischen Hollywood-Möglichkeiten ermöglich er den Jánošík so zu genießen, wie man ihn noch nicht gesehen hat. Die Figuren, obwohl sie von geschätzten und für Blockbuster ungewöhnlichen Schauspieler*innen dargestellt werden, sind zweitrangig; wichtig ist der epische Charakter und die Stimmung der visuellen Seite wie bei Spielbergs Abenteuern. An den erinnern auch konkrete Szenen wie der Helikopterflug auf die Insel am Anfang oder die Anwesenheit von Kindern bei jeder spannenden Action. Heute bin ich zufrieden, vor fünf Jahren wäre ich begeistert. ()

Stanislaus 

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Deutsch (UCI Kinowelt, Potsdam, Deutschland, 14.5.2014) Ich habe mich sehr auf den neuen Godzilla gefreut, ich habe der Premiere entgegengefiebert und schließlich war es so weit. Ich habe weder den allerersten Film von 1954 noch die anderen japanischen Kaiju-Monsterfilme gesehen, so dass ich mit Emmerichs amerikanischer Version aufgewachsen war. Für Godzilla aus dem Jahr 1998 habe ich eine Schwäche, und ich finde immer wieder Zeit, mir den Film anzusehen, auch wenn das Drehbuch auf Kosten einer anständigen audiovisuellen Umsetzung eher zweifelhaft ist. Die neueste Version von Edwards ist jedoch völlig anders und zweifelsohne besser. Die Geschichte ist viel farbenfroher, die Schauspieler verhalten sich nicht so albern und sie schauspielern wirklich (und "agieren" nicht). Die visuelle Darstellung der Monster war sehr gut gelungen und waren für Godzilla in gewisser Weise "realistischer", und es stimmt, dass ihre Präsenz vielleicht ein wenig zu kurz kam, aber ich war sehr beeindruckt von den verschiedenen Darstellungen der Monster im gesamten Film (in Archivaufnahmen, im Fernsehen, als Hintergrund für militärische Aktionen usw.). Die besten Szenen waren für mich wohl Zug+Tunnel+Brücke und der Sprung aus dem Flugzeug, untermalt von der bereits aus dem Trailer bekannten Musik, wobei ich auch Desplats Musik insgesamt loben möchte. Alles in allem ein sehr gelungenes Filmspektakel, das zwar einige Schwächen hat, aber ich habe genau das bekommen, was ich wollte, und deshalb gebe ich dieser audiovisuellen Popcorn-Orgie einen Daumen nach oben. ()

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