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Teil 1. Bremen, 1891. Nachdenklich schlendert Udo Jürgens' Großvater Heinrich über den Weihnachtsmarkt. Seit Tagen quält den jungen Mann eine folgenschwere Entscheidung: Soll er nach Amerika auswandern oder sein Glück in Moskau suchen? Die anrührende Darbietung eines Straßenmusikers, der auf seinem Fagott ein russisches Lied spielt, gibt ihm eine unerwartete Entscheidungshilfe. Heinrich bricht nach Russland auf – und damit beginnt eine schicksalhafte Geschichte, die drei Generationen und zwei Weltkriege umfasst.

Teil 2. Der brutale Schlag auf den Kopf zerfetzt dem zwölfjährigen Udo das Trommelfell, seither ist er auf einem Ohr beinahe taub. Doch die Liebe zur Musik ist stärker als die rohe Gewalt eines nationalsozialistischen Fanatikers. Der Junge wächst zu einem talentierten Sänger und Pianisten heran – zum Leidwesen seines Onkels. Dieser pocht auf die Familientradition, die auf einer Reihe von erfolgreichen Bankiers, Politikern und Geschäftsleuten fußt. Udo bleibt jedoch auf seinem Weg, setzt sich auch gegen die Engstirnigkeit der Schallplattenmanager durch, die in ihm nur den Schnulzensänger sehen. Spätestens mit dem Gewinn des Grand Prix Eurovision de la Chanson wird den Bockelmanns bewusst, dass ihre Familie einen großen Komponisten hervorgebracht hat. (ARD)

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