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„Hör auf zu träumen!", sagt die Mutter (Derya Alabora) zu ihrer 25-jährigen Tochter Umay (Sibel Kekil-li), als diese mit ihrem kleinen Sohn Cem vor der Berliner Wohnungstür ihrer Eltern steht. Umay ist aus einem unglücklichen Eheleben in Istanbul ausgebrochen und will zurück in Berlin ein selbstbe-stimmtes Leben führen. Sie weiß, dass sie ihren Eltern und Geschwistern damit viel zumutet, hofft aber, dass die liebevolle Verbundenheit stärker ist als alle gesellschaftlichen Zwänge. Doch schon bald erkennt sie, dass ihre Familie die traditionellen Konventionen nicht einfach über Bord werfen kann und an der Herausforde-rung zu zerbrechen droht. Als die Familie beschließt, Cem zu seinem Vater in die Türkei zurückzu-schicken, um den Ruf der Familie wieder herzustellen, flieht Umay erneut und bricht alle Brücken hin-ter sich ab. Umay verliebt sich in Stipe (Florian Lukas) und baut für Cem und sich ein neues Leben auf. Als sie versucht, sich wieder mit ihrer Familie zu versöhnen, erkennt sie nicht, dass es bereits zu spät dafür ist... (Majestic)

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Kritiken (2)

Malarkey 

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Englisch It is very interesting to see how important the concept of a family is for the Muslims. This concept goes beyond the line and thus creates stories that are very horrible and sad, as this film was trying to tell. The whole time I wished for a better life for Umay. And the whole time I felt it was getting worse and worse. The finale knocked me down completely. I cannot describe it, you have to live through the two hours. It is apparent that a Muslim family is so irrational and complicated process, that I was glad I am not a part of it. ()

claudel 

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Deutsch Schon lange hat mich kein Film mehr so zum Weinen gebracht. Meisterhaft gedreht, meisterhaft gespielt. Ganze zwei Stunden hatte ich das bedrückende Gefühl und die unheilvolle Vorahnung, was Umay alles noch erwartet und wie sie wohl würde leiden müssen, weil sie eine freie Wahl treffen wollte. Sibel Kekilli ist immer hübscher und schauspielerisch immer überzeugender. Sie brachte sich zu einhundert Prozent in die Rolle ein, weil sie und ihre Familie auch so einiges erlebt hatten und sie so ihre negativen Erfahrungen voll auf Umay projizieren konnte. Ich hoffe, dass in Deutschland niemand mehr an ihre pornografische Vergangenheit erinnert, die darüber hinaus auch eine Rebellion gegen ihre verstockte Familie darstellte. Sibel ist kurz gesagt eine Grande Dame des Schauspiels, und ich freue mich ausgesprochen auf ihre nächsten Filme. Aber vielleicht wäre irgendeine Komödie ganz gut. ()