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Wie oft schon hat der Herr den Blasengel Johannes ermahnt, er möge von seiner Völlerei ablassen. Jetzt ist er zu schwer geworden für das Himmelszelt, er fällt aus dem Fresco der Hamburger Michaeliskirche heraus und landet samt Trompete unsanft und mit gestutzten Flügeln auf dem Steinboden einer kleinen Tiroler Bergkapelle. Doch Johannes bekommt noch eine Chance: Falls es ihm gelingt, bis Heiligabend eine gute Tat zu vollbringen, darf er wieder zurück in den Himmel. An einer nächtlichen Landstraße liest ihn die alleinerziehende Ärztin Gabriela Kaiser auf und bietet ihm Essen und einen Schlafplatz für eine Nacht an. Ihr elfjähriger Sohn Julian findet Gefallen an dem weltfremden Gast und bittet die Mutter, ihn ein paar Tage zu beherbergen. Julian hat ein besonderes Schicksal erlitten: Er gibt sich die Schuld am Unfalltod seines Vaters und sitzt, obwohl er medizinisch völlig gesund ist, seither im Rollstuhl. Johannes weiß nun, welche gute Tat zu vollbringen ist: Mit Engelszungen versucht er den verschlossenen Julian zum Gehen zu ermuntern. Doch die Zeit wird knapp und just in dem Moment, als Julian erste Gehversuche wagt, fällt seine Mutter aus allen Wolken, denn das Foto ihres Gastes prangt auf der Titelseite der Zeitung. Johannes wird als entflohener Patient der Psychiatrie gesucht, der sich für einen Engel hält. (BR Fernsehen)

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jozor Sonstige
08.01.2010