Ein neues Leben

(Festivaltitel)
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Südkorea 1975. Jinhee ist neun und lebt in einer Kleinstadt des asiatischen Landes. Eines Tages teilt der Vater dem Mädchen mit, sie ginge mit ihm auf eine Reise. Wohin die führen soll, erfährt Jinhee nicht. Aber sie hat keine Wahl. Sie muss mit. Denn sie muss gehorchen.
In der Nähe der Hauptstadt Seoul übergibt der Vater Jinhee der Obhut katholischer Nonnen, die dort ein Waisenhaus leiten. Er hofft, dass seine Tochter dort von „neuen" Eltern adoptiert wird. Jinhee ist entsetzt. Sie kann nicht glauben, dass der Vater, den sie so sehr liebt, sie so grausam verstößt. Verzweifelt versucht sie, ihn zu kontaktieren. Dann versucht sie fortzulaufen. Doch all das ist vergeblich. Schließlich akzeptiert Jinhee ihr Schicksal.
Und sie gewöhnt sich an das Leben im Waisenhaus, wo sie viele neue Bekanntschaften macht. Sookhee, die drei Jahre älter ist, bringt ihr allerlei Tricks und Kniffe bei, die ihr das Leben dort erleichtern. Yeshin ist mit 17 schon die älteste Waise hier: Aufgrund eines Hüftschadens ist sie behindert. Nicht alle, die hier leben, werden eine neue Familie finden – und ganz tief in ihrem Herzen will Jinhee das auch gar nicht. Lieber möchte sie hier- bleiben und sich die Hoffnung bewahren, ihren Vater wiederzusehen. Und doch wird die Zeit im Waisenhaus für Jinhee eine Zeit der fortwährenden Trennungen ... (Berlinale)

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