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Die 15-jährige Anna Römer wird von ihrer Mutter als vermisst gemeldet. Kurz darauf wird ein junges Mädchen in der Nähe eines Leipziger Kinderstrichs tot aufgefunden. Doch bei dem Mordopfer handelt es sich nicht um Anna, sondern um die auf der Straße lebende Lisa Noack. Die Kommissare Saalfeld und Keppler hören sich in der Straßenkinderszene um und stoßen dabei auf Gerd Tremmel, den Leiter des Hilfsvereins „Kinderland e.V.", und seine Frau Claudia, die Lisa als Ärztin kostenlos behandelt hat. Ihr Sohn Paul war der Freund von Lisa und hatte kurz vor ihrer Ermordung einen heftigen Streit mit ihr. Die Kommissare finden heraus, dass Lisa schwanger war, aber Paul das Kind nicht behalten wollte. Zur gleichen Zeit wird auch in Köln eine 15-Jährige tot aus dem Rhein geborgen. Erste Ermittlungen ergeben eine Verbindung nach Sachsen: Sarah Stellwag war in Leipzig mehrfach wegen Prostitution aufgegriffen worden. Die Kölner Kommissare Ballauf und Schenk machen sich auf den Weg, allerdings ohne sich vorher bei ihren Leipziger Kollegen anzumelden. Als Keppler, der auf dem Kinderstrich ermitteln will, Hauptkommissar Ballauf für einen Freier hält, kommt es zu einer handfesten Auseinandersetzung. Diplomatisch einigen sich die vier Kommissare anschließend auf gemeinsame Ermittlungen. Die vermisste Anna Römer hat unterdessen Unterschlupf bei Olaf Dürer gefunden, einem zwielichtigen Mittdreißiger, der obdachlose junge Mädchen für ein paar Nächte bei sich aufnimmt, angeblich ohne eine Gegenleistung dafür zu fordern. Nach Hinweisen aus der Szene kommen Ballauf und Keppler auf seine Spur und können ihn nach einem Fluchtversuch auch stellen. In seiner Wohnung finden die Kommissare die völlig verängstigte Anna, die von Zuhause weggelaufen ist, weil sie herausgefunden hat, dass sie nicht das leibliche Kind ihrer Mutter ist. Die Kommissare stoßen auf einen viele Jahre zurückliegenden Fall von Kindesentführung. (ARD)

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