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Die ungarische Band "Colorado" covert erfolglos amerikanische Rock'n'Roll- und Bluesklassiker. Die zufällige Begegnung mit Beat-Poet Allen Ginsberg verhilft zum unerwarteten Durchbruch. Budapest Ende der 70er Jahre. Die Cover-Band „Colorado“ spielt seit fast zehn Jahren immer dieselben alten Rock- und Blues-Klassiker – vor immer demselben Publikum. Doch weder sie noch ihre wenigen Zuhörer können sich dafür noch begeistern. Die Jahre des Misserfolgs zehren an den Mitte 30-jährigen Musikern, es überwiegen der Frust und vor allem das Gefühl, dass es so nicht weitergehen kann. Nach einem besonders deprimierenden Konzert treffen die Bandmitglieder dann auf Allen Ginsberg – ein Idol und eine Quelle der Inspiration – und fassen den Entschluss, ihr gesamtes Konzept zu ändern. Der Bandmanager Bela hat schließlich die zündende Idee: Aus der Cover-Band soll eine echte Rock- und Bluesband werden, die ihre eigenen Songs aus dem wahren Leben schreibt und sich nicht mehr hinter den vorgefertigten Texten der amerikanischen Vorbilder versteckt. Nach einiger Überzeugungsarbeit stimmen am Ende auch die anderen Bandmitglieder zu und entscheiden sich außerdem, den begnadeten Blues-Sänger Bill in die Gruppe aufzunehmen. Aus „Colorado“ wird die Band „Kahle Köter“, die einen völlig neuen Stil kreiert: den Köbanya Blues – Musik für die Arbeiterschicht aus der Stadt Köbanya. Es folgen die ersten erfolgreichen Auftritte in lokalen Clubs und die Band schöpft neuen Mut, endlich den Durchbruch zu schaffen. Insbesondere Bela setzt alles daran, sich und seinen Bandkollegen einen Fernsehauftritt zu ermöglichen, lässt sich jedoch auf die falschen Leute ein und muss am Ende feststellen, auf das falsche Pferd gesetzt zu haben. (arte)

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