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Kristófer (Baltasar Kormákur) lebt mit seiner Frau Íris (Lilja Nótt Thórarinsdóttir), einer Friseurin, und zwei kleinen Kindern in ärmlichen Verhältnissen. Der Seemann aus Reykjavík wurde wegen Alkoholschmuggels bereits mehrfach verurteilt und ist nur auf Bewährung frei. Die bevorstehende Räumung der Wohnung, in der ohnehin alles geliehen oder marode ist, bringt Kristófer und seine Familie in eine bedrückende Notlage. So lässt er sich von seinem alten Freund, dem Bauunternehmer Steíngrimur (Ingvar Eggert Sigurðsson), zu einer riskanten, aber lukrativen Schmuggeltour überreden. Hierfür heuert Kristófer wie gewohnt auf einem großen Frachter an, der nach Rotterdam ausläuft. Mit Hilfe der Besatzung, die an diesem Coup anteilig mitverdient, will Kristófer auf illegalem Weg größere Mengen Alkohol nach Island bringen. Doch aufgrund einer Intrige läuft das Geschäft nicht wie geplant. Als Kristófer in Rotterdam bei dem brutalen Hehler Hoogland (Victor Löw) die Ware einkaufen will, ist plötzlich das Geld verschwunden. Um den Alkohol zu „bezahlen", muss der Schmuggler gezwungenermaßen an einem improvisierten Überfall teilnehmen, bei dem er nur mit knapper Not der Verhaftung entgeht. Doch auch zu Hause in Reykjavík läuft einiges schief, denn Steíngrimur spielt ein doppeltes Spiel. Der Dealer will seine Exfreundin Íris für sich zurückgewinnen. Um ihren Mann Kristófer aus dem Weg zu räumen, verrät er den ehemals besten Freund an die Polizei, die den eingelaufenen Frachter im Hafen komplett auseinandernimmt. Doch Kristófer hat für derartige Fälle vorgesorgt. (ARD)

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Kritiken (1)

gudaulin 

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Englisch I am going to write something that is seemingly in sharp contrast to my overall impression expressed by the percentage rating at the end of this review. This film is a testament to the high level of Icelandic cinema and its exceptional position in European cinema considering its size and population. According to the latest census, Iceland has about 313,000 inhabitants, and yet, it is capable of producing more genre films than many countries of medium size. Icelandic filmmakers dedicate themselves to honest genre films, such as crime stories. However, this film would work much better if it were shot in a serious tone as a serious crime film about a group of sailors who wanted to earn extra money by smuggling untaxed alcohol, rather than as a cool-looking crime comedy that nods to Guy Ritchie's style. Icelanders simply do not have suitable types of actors for that, and it does not fit their national temperament and the atmosphere of the raw Icelandic landscape. The Ritchie-style screenplay contains too many motifs and characters that are not properly developed, so although the result is watchable and contains everything that the audience expects from such a production, it falls far short of expectations for great entertainment. It is simply average and my overall impression is 55%. ()