Inhalte(1)

Der Roman “Im Westen nichts Neues” von Erich Maria Remarque ist das weltweit meistverkaufte Buch eines deutschsprachigen Autors. Es wurde in über fünfzig Sprachen übersetzt und prägt unsere Vorstellungen vom Ersten Weltkrieg bis heute. Der Film “Remarque – Sein Weg zum Ruhm” erzählt von der Entstehungsgeschichte des Buches. Wie viele seiner Schulkameraden wird Erich Paul Remark unmittelbar nach seinem 18. Geburtstag eingezogen und kommt wenig später an die Westfront. Der Stellungskrieg dauerte bereits mehrere Jahre und brachte den Männern in den Schützengräben Tod und schreckliche Verletzung. Remarque registrierte die Kriegsmüdigkeit und durchlitt, empfindsam und gerade der Kindheit entwachsen, mit seinen Kameraden gemeinsam das Unverständliche. Selbst schwer verwundet, auch vom Tod der Mutter hatte er gerade Nachricht, zwingt ihn der Lazarettaufenthalt zur Selbstbesinnung. In seiner Heimatstadt Osnabrück beginnt er, seine Erinnerungen zu notieren und sammelt, was die Leidensgenossen von ihren Fronterfahrungen berichten. Doch der Misserfolg des ersten Werkes “Die Traumbude” stürzt ihn in eine Lebens- und Schaffenskrise. Ab 1922 nennt er sich Erich Maria Remarque. In Berlin ist er erstmals bei “Sport im Bild – Das Blatt für die gute Gesellschaft” journalistisch erfolgreich. Er greift jetzt die alte Romanidee wieder auf und schreibt weiter an dem Buch, das ihn seit 1918 verfolgt. Nach fast 10 Jahren ist die Arbeit beendet. Doch die Reaktion des Verlegers entmutigt ihn. Erst mit der Veröffentlichung durch den Ullsteinverlag wendet sich das Blatt. (Verleiher-Text)

(mehr)