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Gottfried Binder, einfacher Angestellter der pathologischen Abteilung einer Universitätsklinik, ist an Lungenkrebs erkrankt. Kurz vor seiner Pensionierung erfährt er, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Binder glaubt, dass die Krankheit ihn zu Unrecht getroffen hat, und projiziert seine Wut auf Dr. Götze, der seine Gewebeprobe beurteilte und ihn zum hoffnungslosen Fall erklärte. Götze ist seit Jahren Binders Vorgesetzter, ein Unmensch, der allseits unbeliebt ist und jeden schikaniert, wo er nur kann. Binder will dieses Ekel nun aus der Welt schaffen. In der exotischen Waffensammlung von Klinikchef Professor Bernbeck entwendet er ein Blasrohr und Pfeilgift. Am jährlich stattfindenden Klinikfest in einer abgelegenen Waldhütte lauert Binder Götze auf und verabreicht ihm mit einem kräftigen Stoß aus seiner kranken Lunge eine tödliche Dosis Gift. Die Leiche verstaut er ausgerechnet im Kofferraum des Autos von Klinikchef Bernbeck. Am nächsten Tag wird die Leiche von der Polizei aus einem Fluss geborgen und zur Klärung der Todesursache in die pathologische Abteilung gebracht – ausgerechnet in Binders Abteilung. (Verleiher-Text)

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