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Prag im September 1989. Hunderte von ausreisewilligen DDR-Bürgern haben sich in die bundesdeutsche Botschaft geflüchtet. Bettina und ihr Mann Stefan sind auf Hochzeitsreise in Prag. Im Morgengrauen, nach einem gelungenen Abendessen im Kreise ihrer langjährigen Freunde Thomas, Karin und Ziesche, offenbart Stefan der überraschten Bettina, dass er von langer Hand geplant hat, in die bundesdeutsche Botschaft in Prag zu gelangen. Stefan gelingt es, Bettina gegen alle Zweifel dazu zu überreden, in die Botschaft zu fliehen. Sie soll dort ausharren, um ihren gemeinsamen Ausreiseanspruch zu verteidigen. Stefan bricht währenddessen in aller Eile auf, um ihren gemeinsamen Sohn Felix nachzuholen.
Der Junge ist zur Tarnung des Fluchtplans zunächst bei den Großeltern in Berlin geblieben. Bettina, von Stefans Aktion völlig überrumpelt, ist erleichtert, als sich ihre Freunde Thomas und Karin spontan entschließen, ebenfalls über die Botschaft in die BRD zu gelangen. Die beiden helfen ihr, sich unter dramatischen Überlebensbedingungen auf dem Botschaftsgelände zu behaupten. Die Zahl der Flüchtlinge in der Prager Botschaft steigt rasend, längst sind das Fassungsvermögen und die sanitäre Infrastruktur des Botschaftsgeländes erschöpft. Trotz aller Bemühungen des Botschafters und des Auswärtigen Amtes ist eine diplomatische Lösung der sich abzeichnenden humanitären Katastrophe noch nicht in Sicht. Da entdeckt Bettina, die trotz der sich zuspitzenden Ereignisse in der Botschaft ausharrt, etwas Schreckliches. (RTL Crime)

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gudaulin 

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Englisch I still remember the event that the film describes. One of my acquaintances served in the Public Security Services at that time and was tasked with guarding the German embassy during the influx of East German refugees. He invited me to see this absurd situation with my own eyes. I watched the crowd of people behind the fence and dozens of policemen around the embassy compound. I couldn't miss seeing the parked Trabant cars which the Czechs pragmatically claimed as their own. In German television films, I have always been fascinated by how excellently they can handle a dramatic story. The positive aspects appearing in this film were provided by history, but the screenplay is too drawn-out, repetitive, and in some details, too unbelievable and melodramatic. It is simply dull and, at the very least, one can say that the subject matter could have been handled in a much more attractive way. Overall impression: 45%. ()

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