Inhalte(1)

Der zweiteilige Film orientiert sich an den tatsächlichen Ereignissen des Untergangs des deutschen Segelschulschiffs "Pamir", das am 21. September 1957 im Hurrikan Carrie sank.
Seit dem Tod seiner Frau lebt Bootsmann Acki Lüders mit seiner Tochter auf einem Hof in Schleswig-Holstein - todunglücklich, zerrissen zwischen der Sehnsucht nach der See und der Verantwortung für sein Kind. Doch dann macht sein Freund Ewald ihm ein Angebot. Er ist auf dem Weg nach Hamburg, um als erster Offizier mit der Pamir nach Buenos Aires zu fahren. Ewald redet Acki ins Gewissen: Ein Vater, der ein schlechter Bauer ist und aus Kummer zu viel trinkt, ist für Julle auch nicht besser als ein Vater, der zur See fährt. So kann er seinen Freund überzeugen, mit ihm nach Hamburg zu kommen und wieder als Bootsmann anzuheuern. Dort angekommen, erwartet die beiden Freunde eine unangenehme Überraschung: Statt des von ihnen hoch geschätzten Stammkapitäns erwartet sie Kapitän Lewerenz. Schon die erste Begegnung endet mit einer Auseinandersetzung, und auf See kommt es zwischen Acki, Ewald und dem Kapitän immer wieder zu heftigen Streitigkeiten. In Buenos Aires streiken die Hafenarbeiter und die Pamir kann nicht beladen werden. Jeder weitere Tag, den das Schiff nicht auslaufen kann, kostet Geld. Schließlich beugt sich der Kapitän dem Druck der Reederei: Er lässt seine Mannschaft das Schiff beladen. Zusätzlich lässt er auch den Tieftank, der sonst mit Ballastwasser vollgepumpt ist, mit Gerste beladen. Beunruhigt durch diese ungewöhnliche Vorgehensweise stellen Acki und Ewald eigene Berechnungen über die Stabilität des Schiffes an. Das Ergebnis ist alarmierend.
Der zweite Teil des Spielfilms zeigt den Untergang der Pamir im Hurrikan und die Suchaktion zur Rettung der Überlebenden. Er orientiert sich dabei an den tatsächlichen Ereignissen. (ARD)

(mehr)