Unter Wölfen

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John Ottway (Liam Neeson) ist in Alaska bei einem Ölunternehmen angestellt, um dort die Bohrarbeiter vor wilden Tieren zu schützen. Er und ein Trupp Männer befinden sich auf dem Rückflug in die Heimat, als ihr Flugzeug in einen heftigen Sturm gerät und in der Wildnis abstürzt. Eisige Kälte empfängt die Männer in einer scheinbar unendlichen Schnee-Hölle. Die acht Überlebenden versuchen sich in Richtung Süden durchzuschlagen – doch Hunger und Kälte sind nicht die größte Gefahr: Die Absturzstelle liegt inmitten eines Jagdreviers von Wölfen. Das Rudel hat die Männer bereits entdeckt und nimmt die unerbittliche Verfolgung auf. (Universum Film)

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Kritiken (9)

D.Moore 

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Deutsch Ich werde für das Töten dieser Tiere bezahlt, damit ihr von ihnen nicht getötet werdet. Glaub mir, das sind Fleischfresser, die scheren sich einen Dreck um Beeren und Sträucher! Ein toller Film, den ich getrost mit dem Besten vergleichen kann, was es in diesem Genre gibt. Also mit Der Geist und die Dunkelheit oder Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund. Im Kino herrschte schon lange keine so eiskalte (ohne die Klimaanlage dafür verantwortlich zu machen) und schreckhaft grauenvolle Stimmung mehr. Das war super! Ich war überrascht, dass es sich um einen so nachdenklichen Film handelt (was anscheinend viele Leute stört), den ich am Ende sogar mehrmals rührend fand, und dass er so fesselnd und actionreich ist… Den Drehbuchautoren und dem Regisseur ist es gelungen, einen großartigen Kompromiss zwischen diesen beiden Seiten zu finden. Liam Neeson ist perfekt, die anderen Überlebenden sind sehr gut geschriebene Figuren (jeder von ihnen hat mich interessiert). Szenen wie den Absturz des Flugzeuges, das Erwachen aus Träumen, die Tages- und Nachtangriffe der Wölfe, das Sterben der Figuren oder das großartige Finale (einschließlich der Szene nach dem Abspann) fand ich genauso beeindruckend wie die inneren Monologe des Helden, welche gar nicht peinlich waren, die Flashbacks sowie die allgegenwärtigen Gedanken über das Leben und den Tod, die manchmal durch sehr witzige Bonmots ergänzt wurden. Das Einzige, was ich an The Grey - Unter Wölfen kritisieren könnte, wäre wahrscheinlich die Szene mit der Klippe. Dazu habe ich aber keine Lust. ()

POMO 

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Deutsch Wenn ein Film aus so einem Milieu und mit so einem Stoff nur dank dem Charisma des Haupthelden funktioniert, ist etwas schief gelaufen. Man kann Alaska nicht bewundern, weil die ganze Zeit nur Nacht ist oder ein zu großes Schneegestöber herrscht (niedrigere Kosten dank den Dreharbeiten im Studio). Und man wartet auch vergeblich auf Carnahans Kamera-Attraktionen. Das müsste nicht als Vorwurf gemeint sein, wenn der Film als spannendes, düsteres Survival-Drama funktionieren würde. Das möchte er sein, er wird daran aber vom Drehbuch gehindert. Die Figuren sind uninteressant (wenn den Absturz des Flugzeuges nur Neeson überlebt hätte, hätte es dem Film nur geholfen), die Dialoge schlecht und die Idee, sich um einen innovativen Subgenre-Beitrag zu kümmern, ist nicht gelungen. Sie werden sich nicht langweilen, weil ab und zu furchteinflößende (digitale) Wölfe erscheinen, aber drei schwache Sterne bekommt der Film nur dank Neeson. ()

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Marigold 

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Deutsch So ein lässiger Outoorstreifen für Männer - ins Freie sind sie gefahren, gecampt haben sie, eine Flasche Jack Daniels geöffnet, über Gott geredet, über Huren, über Kinder und hin und wieder wurde da jemand vom Wolf gefressen. Meiner Meinung nach hat Carnahans Versuch um ein hartes Überlebensdrama nichts mit einem Horrorfilm zu tun, sondern es ist vielmehr der Versuch eines Regisseurs, ein schwerwiegendes existenzielles Thema zu entfalten, das vom eigentümlichen künstlichen Geschmack des digitalen "Bösen" sowie vom digitalen Epos überwältigt wird. Dazu passt das Design sehr gut, auch Liam Neeson, Streitenfelds lyrische Musik ebenso (ich hätte sie wohl eher in einem skandinavischen Film erwartet) ... aber es tut ihm sehr weh, dass Carnahan dazu neigt, die Grausamkeit und Rücksichtslosigkeit der Natur ad absurdum zu führen: Ich kann es mir vorzustellen, dass dies als raues Drama ohne einen einzigen digitalen Touch ein brillantes Thema für Peter Weir sein könnte. Carnahans Versuch, hier auf Zahnfleisch zu gehen, verliert sich im Nirgendwo, allerdings nicht, weil dies weniger effektiv wäre, sondern weil hierdurch die Effekte unnötig übertrieben werden. Teilweise gelungene Dinge möchte ich dem Streifen gar nicht abstreiten. Sowohl der Anfang als auch das Ende sind in der Tat bärenstark. Jedoch die Bemühungen, die Dialoge über dem Level eines Pathos oder leerer Proklamationen zu halten, gehen jedoch nicht gerade gut aus. The Grey - Unter Wölfen ist ist ein Film, der versucht, mit angezogener Handbremse zu loszufahren. Gleichzeitig sehen wir hier jedoch ein ziemlich ironisches Bild, dass unsere Vorstellungen von der Wildnis von Hollywood-Filmen, den Discovery-Channels sowie CGI-Effekten eingegrenzt werden. Jedoch Carnahan wollte uns hier exakt zeigen, woran es diesen Gemälden fehlt (die spirituell-existenzielle Transzendenz, welche der Existenz einfach so ausgeliefert wurde). Und das hat eben nicht geklappt. Wenn einer der Charaktere herumschreit: "Ihr seid keine Tiere, wir sind Tiere", so liegt er falsch. In diesem Film ist niemand ein Tier. Daher fehlt es ihm auch bereits an einem Hauch an Faszination für etwas anderes als die Lagerfeuermetaphysik. ()

Isherwood 

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Englisch I went to see the new Carnahan film in anticipation of an action survival thriller where wolves will spectacularly feast on poor miners, with Liam Neeson as their unwilling waiter. To my genuine surprise, I got a functional horror film in all respects, in which the long-drawn-out howls send chills down my spine and the wolves are fed without any napkins or decent dining rules. In the second half, when one side starts losing strength and appetite grows on the other, it's no wonder that every step begins to physically ache. This is thanks not only to Carnahan's artistry but also to Streitenfeld's music, which definitely drives the concentrated depression out of it. And the end! The most interesting and most unpleasant surprise was about a year and a half ago. ()

J*A*S*M 

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Englisch After the mixed reviews (very well received by American critics and IMBD users, but considerably worse on Filmbooster; the action trailers are apparently misleading), I forgot my expectations of a tense action survival movie and went to the cinema with an open mind, ready for anything and willing to let Carnahan to please me as he saw fit. Unfortunately, mate, you didn’t make me very happy. Technically speaking, The Grey is gorgeous, but the script grinds and can’t decide what the prevailing theme will be: horror atmosphere, brutal attacks by wolves, blokeish adventure survival, a study of relationships between castaways, a philosophical analysis of the desire to fight and live… In the end it’s about everything and nothing. As a parable, it does work somehow, but otherwise, I have mixed feelings about it. In order to overcome all those little things that bothered me, that “effective” parable would have to be much sharper. Disappointment and 6/10. PS: This film has grown on me after some time, I might give it another chance. ()

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