Maradona by Kusturica

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Maradona hat die Fußballwelt verzaubert. Klein, lockig, wie von Gott modelliert, tanzte er sich durch die gegnerischen Verteidigungsreihen, holte 1986 im Alleingang – mit der “Hand Gottes” – für Argentinien den Weltmeisterpokal und für Neapel den nationalen Titel. Er, der auf dem Rasen traumwandlerisch jedes Hindernis umdribbelte, stolperte auf dem Weg von den Arenen in den Alltag und kam zu Fall. Aufgedunsen von Alkohol, Drogen und Tabletten blickte Maradona dem Tod ins Auge. Emir Kusturica hat jetzt einen Dokumentarfilm über die fußballerische Jahrhundert-Ikone gedreht. (StudioCanal Deutschland)

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Kritiken (2)

Marigold 

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Deutsch Fußball als Klassenkampf und ein Dokumentarfilm als nervöser linker Agitator. Es gibt nichts Schlimmeres als Establishment-Proletarier - doch hier haben sich zwei getroffen und das Ergebnis erinnert sehr an die laue Sitzung der Salonrevolutionäre. Der kleinere plappert Lehrbuchphrasen über den südamerikanischen Kommunismus, der größere bemüht sich, dem Zuschauer aufzuzeigen, dass der Sprecher kein Idiot, sondern nahezu ein Gott ist. Jedoch solange Emir seine Meinungen symbolischen in den künstlerischen Ausdruck einrahmt, spricht er leider geradezu die aus meiner Seele heraus, wobei sobald er zur groben Demagogie oder einer Verherrlichung politischer Irrer übergeht, so mutet sein Humor sowie die Vision meines Erachtens völlig fremd an... Demnach eine Empfehlung für alle Irren, die stolz Che Guevara T-Shirts tragen, ggf. für alle Trottel, die lieber an Maradonas Tore als an Sex denken. Die Welt hat sich vermentost. ()

Lima 

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Englisch I wouldn't be so strict, Kusturica at least tried another profession after his career as a musician, occasional footballer and director: anal spelunker. ()

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