Regie:
Jean-Marc ValléeDrehbuch:
Jean-Marc ValléeKamera:
Pierre MignotBesetzung:
Michel Côté, Marc-André Grondin, Émile Vallée, Pierre-Luc Brillant, Maxime Tremblay, Alex Gravel, Mariloup Wolfe, Mohamed Majd, Jean-Marc Vallée (mehr)Inhalte(1)
Ausgerechnet beim Weihnachtsfest 1960 erblickt der junge Zachary in Québec das Licht der Welt. Als zweitjüngstes Kind unter vier ungleichen Brüdern scheint er so gar nicht in die bürgerliche Vorstadtfamilie Beaulieu zu passen. Für die fromme Mutter ist Zac mit einer besonderen Begabung gesegnet und auch der engstirnige Vater ist maßlos stolz auf seinen schmucken Zögling. Für Zac beginnt eine idyllische Kindheit: Sein Vater lässt ihn das Auto waschen, nimmt ihn mit auf heimliche Spritztouren zur Pommes-Bude und schmettert zu festlichen Anlässen unermüdlich Chansons von Aznavour. Noch genießt Zac die familiäre Geborgenheit, die Rituale und seine Stellung als Vaters Liebling. Aber das Glück ist von kurzer Dauer. Denn als Zacs Hormone beginnen, verrückt zu spielen, geht der Vater auf Distanz. Seine ständigen Konflikte mit den Eltern, die ersten Erfahrungen mit Liebe, Sex und Drogen machen sein Leben als Teenager zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Eine Zeitreise durch Mode, Musik und Lebensgefühl der 70er Jahre beginnt. (Verleiher-Text)
(mehr)Kritiken (3)
C.R.A.Z.Y. - Verrücktes Leben ist eine zweistündige, unglaubliche Reise mit zahllosen Peripetien und Dramen, die auf die Selbstfindung in der komplexesten Phase des menschlichen Lebens abzielen - der Adoleszenz. Wir verfolgen das Schicksal einer (nicht) typischen Familie, deren Mitglieder ihre kleinen und großen Freuden und Sorgen erleben. Die Besetzung war gut gewählt, und jeder Schauspieler entsprach voll und ganz seinem Charakter. Die ernste Linie des Films wurde mit Fantasyszenen angereichert, und all dies wurde durch eine leicht humoristische Ebene unterstrichen, die für eine gewisse Leichtigkeit sorgte. Das gesamte Filmmaterial wurde voll ausgeschöpft, und es ist unglaublich, wie viel Action darin untergebracht wurde. Kurz gesagt, es ist ein Film, der keine Spielchen treibt und versucht, die Probleme aufzuzeigen, die jede Familie, überall auf der Welt, betreffen können.
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Emotional immersion without cheap blackmail through visual games à la Jean-Pierre Jeunet. Perhaps only the director's persistent attempt to shoot through reflections (in a mirror, glass or glasses) becomes tired and annoying towards the end.
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There are bad movies that everyone knows, and there are excellent movies that escape people's attention. I stumbled upon C.R.A.Z.Y. by chance and didn't expect anything from this Canadian comedy. My surprise was even greater when I realized how pleasant and impressive this film is. There are plenty of stories about difficult adolescence, but this movie manages to be original, mixing humorous elements with tragic moments, and it feels completely realistic in all stages. It is a testimony to a certain time when men still played the role of family providers but gradually lost ground as emancipation took place. The perception of homosexuality was also changing, but the problem of drugs emerged, and all of this is ventilated in C.R.A.Z.Y. It is very well acted, but its biggest advantage is the clever script. A film that pleases and sticks in my memory. Overall impression: 90%.
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