Lieblingsmensch (S17E11)

Lothar entdeckt seinen erstochenen Mitbewohner, den Studenten Jonas Premstelzer, in der Grazer Wohnung von Jonas' Freundin Milli. Dort wollten sie deren Berufsschulabschluss feiern. Schwester Thaddäa hat Jonas als Letzte lebend gesehen. Sie kennt ihn und Milli aufgrund deren ehrenamtlicher Tätigkeit in ihrem Orden. Sie wollte ihm nur seinen im Kloster vergessenen Laptop zurückbringen. Zur Tatzeit war sie beim einstündigen Abendgebet. Auch Milli hat ein wasserdichtes Alibi. Als ihre Arbeitsschicht im Haubenlokal endete, war ihr Freund schon tot. Ein vor der Wohnungstür gefundener Zigarettenstummel mit doppelter DNA könnte zum Täter führen. Die Beschreibung eines Zeugen passt auf den Obdachlosen Seppi Lang. Als das Team der SOKO Wien ihn aufspürt, hat er nicht nur einen Pullover mit Blutspuren des Opfers an, er trägt auch die Tatwaffe, ein Küchenmesser, bei sich – beides habe er im Müll gefunden. Eine zweite Tat kommt ans Licht: Aus dem Klostersafe wurde ein Aquamanile gestohlen. Laut Spurenlage war Jonas der Dieb. Schwester Thaddäa gibt zu, ihn dazu angestiftet zu haben – mit dem Verkauf des Gefäßes haben sie den Obdachlosen helfen wollen. Das sei auch der wahre Grund ihres Besuches bei Jonas gewesen. Und im Treppenhaus sei ihr ein Mann genau mit jenem Pullover begegnet, den Seppi gefunden hat: Jonas' Mörder. (ZDF)