Die Spaziergängerin von Sans-Souci

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Der Präsident einer humanitären Organisation erschießt im Paris der 1980er Jahre einen südamerikanischen Diplomaten deutscher Abstammung. Der Prozess enthüllt ein Drama aus der Nazizeit.
Max Baumstein, Präsident der humanitären Hilfsorganisation "Solidarité Internationale", begeht in Paris ein spektakuläres Attentat: Bei einem Treffen mit dem Botschafter Paraguays wirft er diesem vor, 1933 unter dem Namen Ruppert von Leggaert Mitglied der deutschen Botschaft in Paris gewesen zu sein und Beziehungen zu einer jungen Frau namens Elsa Wiener gehabt zu haben. Als der Diplomat das zögernd bejaht, zieht Baumstein eine Pistole und erschießt ihn. Danach stellt er sich der Polizei. In der Untersuchungshaft vertraut Baumstein seiner fassungslosen Frau Lina an, warum er den Botschafter getötet hat. Im anschließenden Prozess erfährt Lina Baumstein das ganze Ausmaß der furchtbaren Erlebnisse, die 1933 in der Kindheit ihres Mannes in Berlin begannen: Dort bekam der junge Max den Terror der an die Macht gekommenen Nazis grausam zu spüren, bevor sich das Ehepaar Wiener des misshandelten jüdischen Jungen annahm. Elsa Wiener suchte bald darauf mit Max Zuflucht in Paris. Bevor ihr Mann Michel seinen Verlag verkaufen konnte, um ihnen ins Exil zu folgen, wurde er jedoch von den Nazis ins KZ deportiert. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, musste seine Frau als Sängerin in einem Cabaret auftreten. Dort sah Ruppert von Leggaert sie und nutzte Elsas Angst um ihren Mann schamlos aus … Das alles erfährt Lina Baumstein während der Gerichtsverhandlung – und sie erfährt auch, dass sie das Ebenbild jener unglücklichen Elsa Wiener ist. (arte)

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