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Eine Screwballkomödie mit dem UFA-Traumpaar Lilian Harvey und Willy Fritsch. Der Film steht in der Tradition der frühen deutschen Musikfilme, den sogenannten Tonfilmoperetten, und machte das Lied „Ich wollt' ich wär' ein Huhn" zum Gassenhauer. Die Komödie ist an den mehrfach oscargekrönten Film „Es geschah in einer Nacht" („It Happened One Night", USA 1934) von Frank Capra angelehnt. Durch die spritzigen Dialoge und die Spiellaune der Darsteller ist „Glückskinder" bis heute ein großes Vergnügen. Kaum eine andere UFA-Produktion aus den mittleren 30er Jahren mutet so flott und leicht an wie diese Komödie. Dazu trugen vor allem die Dialoge von Curt Goetz bei, zu seiner Zeit einer der versiertesten Bühnenautoren und Satiriker, sowie die Musik und Gesangseinlagen von Peter Kreuder, dem die UFA viele Hits ihrer erfolgreichen Revue- und Musikfilme verdankt: „Bel Ami" und „Gasparone" (Johannes Heesters), „Kapriolen" (Gustaf Gründgens) oder „Eine Nacht im Mai" (Marika Rökk). Willy Fritsch und Lilian Harvey standen zum ersten Mal 1926 in „Die keusche Susanne" zusammen vor der Kamera und drehten gemeinsam elf weitere Filme, unter anderem „Die Drei von der Tankstelle" (1930). 1939 trennten sich ihre Wege. Harvey emigrierte zuerst nach Frankreich, wo sie ihre letzten beiden Kinofilme drehte, und anschließend in die USA. Fritsch blieb in Deutschland und zählte auch nach dem Krieg zu den populärsten deutschen Schauspielern. (arte)

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