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Marokko in den frühen 1970er Jahren: Die junge Engländerin Julia ist mit ihren beiden Töchtern Lucy und Bea von London nach Marrakesch gezogen, um dort Liebe, Abenteuer, Selbstbestimmung und Freiheit zu finden. Anfangs toben die Mädchen unbekümmert durch das bunte Treiben und Leben der Stadt, doch lang wollen sie die Ziel- und Mittellosigkeit ihrer Mutter nicht hinnehmen. Bea will zur Schule gehen, und Lucy wünscht sich, dass der Straßenkünstler Bilal, der manchmal bei Julia übernachtet, ein festes Mitglied der kleinen Familie wird. Als Julia das Geld endgültig ausgeht, beginnt sie mit Bilal und den Kindern eine Reise durch Marokko, auf der das Gespann Armut und Prunk, Weisheit und Starrsinn, Krankheit, Tod und unbändiges Leben erfährt. In Julia wächst die Erkenntnis, dass sie fortan dem Leben die Stirn zu bieten hat und erst so ihre eigene, prekäre Balance zwischen Selbstverwirklichung und Alltag finden kann. (3sat)

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