Star Trek - Nemesis

Das Ende der Generation-Saga hätte nicht besser laufen können! Zwar fehlt es der Geschichte etwas an der Monumentalität und Fatalität der Borg-Episoden der Serie, aber Captain Pickards Kampf gegen sein eigenes Ich in einem anderen Körper ist es wert. Die Remus-Bewohner haben in der Serie bisher nur am Rande eine Rolle gespielt, daher ist es gut, dass sie nun endlich etwas Raum bekommen. Obwohl ich wahrscheinlich nicht darauf hinweisen muss, dass sie nicht in freundlicher Stimmung und ihre Pläne für die Föderation nicht wirklich schön sind. Die Geschichte hat einen Hauch von Serialität, aber dank des Konflikts zwischen den beiden Hauptakteuren auf beiden Seiten wirkt sie wie ein großer Film. Außerdem hat Regisseur Stuart Baird nicht vergessen, was wir, ST+, so sehr lieben - den leichten Humor und die Übertreibungen für die "geladenen Gäste", die spektakulären Raumschiffduelle (die Schlacht zwischen der Enterprise und der Scimitar ist eine der besten in der Geschichte von Star Trek) und die Ehrfurcht gebietende Steigerung der intergalaktischen Spannung... Außerdem fügte er eine revolutionäre Neuerung in Form eines Fallschirmsprungs hinzu, der nicht zu Fuß erfolgt, wie ich es von Star Trek gewohnt bin, sondern über ein futuristisches Offroad. Und es ist klar, dass es sich nicht nur um eine Durchgangsstation handeln wird. Als Krönung des Ganzen steuerte Jerry Goldsmith, einer der letzten Soundtrack-Mogule der alten Schule, einige wirklich herausragende Musikstücke bei. Es tut mir sehr leid, dass der vorherige Teil Der Aufstand ein ziemlich verdienter Flop war und unser Publikum daher nicht die Gelegenheit hatte, einen köstlichen "Full Stop" für die Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert auf der Leinwand zu genießen. Eher 4,5*, aber aus Respekt vor dem, was Generation geleistet hat, runde ich auf... Leider macht das Bonusmaterial auf der DVD deutlich, wie sehr das Studio Paramount Einfluss auf den Film genommen hat, was (wie Regisseur Baird unmissverständlich andeutet) die Filmemacher zwang, einige wichtige Szenen zu kürzen. Interessant ist auch das alternative Ende im Abschnitt mit den Zwischensequenzen, das eindeutig darauf hinweist, dass Nemesis nicht als klare Endstation für Next Generation gedacht war. Im Gegensatz zu dem schließlich verwendeten Ende. (14.09.2004)

Probably the first episode only with a new crew, which I really liked. Mainly because I could feel the emotions. Yes, it's stretched out, there are scenes that may seem long, but I actually quite enjoyed them. And the ending is pleasant. You don't even have to be such a fan to get into it. Nice, positive, epic, cool. (14.04.2015)

The plot of Star Trek X would suffice for a single episode of the TV series, but the excellent formalistic execution makes it clear that the filmmakers meant well. (27.10.2003)

In the context of the entire ST film series, Nemesis is a slight above-average film given the partially logical development of the genre and the possibilities of trick technology. It is clearly weaker than First Contact and clearly better than Insurrection. I have a slight problem with the screenplay, but Nemesis is mainly brought down by the traditional shortcomings of the series. Except for First Contact, I couldn't shake the impression with other ST films that they were merely extended TV episodes with clearly defined and unchanging characters and a scheme... Overall rating 65%. I am still waiting for a truly great dramatic and captivating story. (07.08.2007)

The classic archetypal battle for the salvation of all is crossed with a perfect morally-responsible dilemma. Enterprise faces the most stylish enemy of the entire film series, and the entire Romulan plot is presented so darkly that I couldn't believe that it was this crew that started in the failed Generations. The Next Generation could hardly say goodbye better. (18.10.2009)