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Die gefeierte Literatin und Denkerin Iris Murdoch ist seit mehr als 40 Jahren mit dem Literaturkritiker John Bayley verheiratet. Schon in den frühen Tagen ihrer Romanze war die überlegene Autorin diejenige, die das Sagen hatte. John stand stets in ihrem Schatten und musste akzeptieren, dass Iris ihre Freiheit auch mit anderen Männern und Frauen zelebrierte. Und doch blieben die beiden ein Paar und wuchsen im Lauf der Jahre immer näher zusammen. Bis zu jenem schicksalhaften Tag im Jahr 1997, als ihre Dynamik auf den Kopf gestellt und ihre Beziehung der schwersten Belastungsprobe überhaupt ausgesetzt wird Die Ärzte diagnostizieren Alzheimer bei Iris. Doch John ist nicht bereit, die Liebe seines Lebens kampflos aufzugeben... (Verleiher-Text)

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Kritiken (2)

POMO 

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Deutsch Ein weiteres Beispiel für einen Film, bei dem die Tiefe des Stoffes stärker als seine Filmdarbietung ist. Ein Kollege von mir, der mehrere Romane von Iris Murdoch gelesen hat, meinte, dass ich diesen Film deshalb so kalt wahrnehme, weil ich ihr Werk nicht kenne. John Nash habe ich aber auch nicht gekannt und A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn fand ich überwältigend. Weil der Film wusste, wie er seine Geschichte so fesselnd wie möglich präsentieren soll. Dieser Film ist zart und kultiviert, aber gleichzeitig auch fade und unauffällig – so wie das allmähliche Verschwinden von Iris in die ewige Dunkelheit. Ohne die großartigen Schauspielleistungen wäre der Film nur ein unauffälliges Fernsehhäppchen, das man schnell vergisst. ()

Stanislaus 

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Deutsch Iris ist eine sehr (wirklich sehr) bewegende Geschichte über eine Frau, die aufgrund einer Krankheit beginnt, ihre eigene Persönlichkeit und die Essenz ihres Lebens zu verlieren. Die Verflechtung der beiden Zeitebenen wirkt anfangs etwas chaotisch, aber das legt sich mit der Zeit und das Ergebnis sieht gut und zweckmäßig aus. Für mich ist die eindrucksvollere Linie die aus der Gegenwart, weil sie schauspielerisch viel anspruchsvoller war und sowohl Judi Dench als auch Jim Broadbent ihre Rollen perfekt gespielt und atemberaubende Leistungen gezeigt haben. Natürlich waren auch Kate Winslet und Hugh Bonneville überzeugend, aber das "ältere Paar" gewinnt. Kurzum, ein unglaublich süßer und trauriger Film mit einer leichten musikalischen Komponente, in dem es um die Liebe in ihrer hingebungsvollsten und reinsten Form geht. ()