Drei schräge Vögel

  • Schweiz Der Teufel hat gut lachen (mehr)

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Geld regiert die Welt, und das freut den Teufel. Am Beispiel von drei Clochards will er beweisen, dass der schnöde Mammon auch engste Freunde entzweien kann. Die Hörner unter dem Hut, den Pferdefuss im steif gebügelten Hosenbein versteckt besucht der Teufel (Walter Morath) persönlich die Welt. Er freut sich, dass der Tanz um das Goldene Kalb oder – besser – die Jagd nach immer mehr Geld die Menschen umtreibt und unglücklich macht. Zu seinem eigenen Vergnügen will er ein weiteres Exempel statuieren: Vor den Clochards Barbarossa (Max Haufler), Clown (Ruedi Walter) und Dürst (Zarli Carigiet), die sich als Lebenskünstler auf einer Parkbank sonnen, lässt der Teufel eine Geldbörse fallen. Überdies sucht er sie im Traum heim. Er nennt ihnen die Glückszahl, mit der sie beim Roulette in Konstanz einen Zehntausender gewinnen können.
Von Geldgier gepackt fahren die drei Penner umgehend zum Spielcasino an den Bodensee; dort haut der clevere Barbarossa seine beiden Kumpel hemmungslos übers Ohr. Mit dem gewonnenen Geld setzt sich der Gauner schnurstracks ins sonnige Tessin ab. Doch Dürst und Clown heften sich an seine Fersen. In Lugano angekommen hüpft Barbarossas Herz, als er mit der jungen Autostopperin Elke (Grit Boettcher) im Luxushotel eincheckt. Dürst lernt derweil eine verrückte Engländerin (Voli Geiler) kennen, die ihn beinahe zum Hausbesitzer macht, während Clown sein Glück anderweitig findet: Er will einen kleinen Zirkus sanieren, um endlich seinen Jugendtraum zu verwirklichen. Aber bei alledem erhalten die drei kauzigen Gesellen auch die einmalige Chance, über Habgier und Egoismus hinauszuwachsen und dem Teufel ein Schnippchen zu schlagen. (SRF)

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