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New York, im Jahr 2095: Über der Megalopolis schwebt unheilvoll eine riesige Pyramide. Der altägyptische Gott Horus ist auf die Erde zurückgekehrt, um seine Unsterblichkeit zu retten. Er hat nur sieben Tage Zeit, mit der mysteriösen Jill - halb Mensch, halb Mutantin - einen Nachkommen zu zeugen. Um sich seiner Auserwählten zu nähern, braucht Horus einen menschlichen Körper. In dem flüchtigen Rebellen Nikopol glaubt er, den Richtigen gefunden zu haben ... (ProSieben MAXX)

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Kritiken (2)

Marigold 

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Deutsch Bemerkenswert im Detail, aber im Ganzen furchtbar unausgewogen. Bilals Film hat mich in einigen Teilen der visuellen Gestaltung überzeugt, vor allem die visuelle Stilisierung der Umgebung der depressiven Cyberpunk-Agglomeration ist erstklassig, aber die Animation der Menschen ist mangelhaft und vor allem die subtileren Emotionen vermag sie überhaupt nicht auszudrücken. Die Live-Darsteller sind zum Glück ein anderes Gebräu, sowohl der krawallige Nikopol, gespielt von dem traditionell großartigen Thomas Kretschmann, als auch Linda Hardys zart geheimnisvolle Jill. Das Drehbuch ist sehr unausgewogen und basiert auf einem scheinbar viel komplexeren Comic, der jedoch für den Uneingeweihten nur zu einem verwirrenden Durcheinander von Namen und Schicksalen wird, die ins Leere führen. So braucht der Film zu lange, um eine Art Rahmenhandlung zu etablieren, und seine Optik kann eine gewisse Entwurzelung der Dialoge und Schicksale inmitten einer unwirtlichen fiktionalen Welt nicht kompensieren. Es ist nicht zu leugnen, dass für Menschen, die mit Comics vertraut sind, alles anders aussieht... Da ich jedoch nicht zu ihnen gehöre, muss ich Immortal - Die Rückkehr der Götter zwangsläufig als einen konfusen und manchmal langweiligen Versuch der neuen Generation beurteilen, dem es erst am Ende gelingt, eine lesbare Atmosphäre und eine gewisse emotionale Aufladung zu erzeugen. Enki Bilal hat einen großen Bissen genommen, ihn mit Symbolen und Bildern vollgestopft und sich damit der Aufmerksamkeit der Uneingeweihten entzogen. Aber darüber hinaus ist es ihm als Filmemacher nicht gelungen, sein Werk zu einem kohärenten Ganzen zusammenzufügen, ein Fehler, der schwerlich der Vorlage angelastet werden kann... ()

Isherwood 

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Englisch It is a strongly contradictory work in all respects, affecting each viewer in a completely different way. The formal experiment combining computer animation with live-action succeeded for the filmmakers, but at times they are a little too blatant in showing how special they are and how the viewer's jaw should drop in amazement. However, the transitions between these two "worlds" are presented in a non-violent way, so after five minutes you won’t have any issues getting your bearings. The problem is more so in the content. Although it appears to be a perfectly interwoven mosaic of the futuristic world of 2095 (a rather bold time horizon for what we see in the film) and Egyptian mythology, it is instead a ridiculous puzzle in which there is no point in looking for deeper meaning. Immortal is more or less a successful thief. This is despite the fact that the N.Y. City set design in the style of Blade Runner and The Fifth Element is an homage in its own way (albeit a bit on the edge). Nevertheless, given my review of the film, my impression is extremely positive and I will need to watch it again, if only because of the somewhat confusing introduction. PS: Linda Hardy is incredibly beautiful in a fragile way and Thomas Kretschmann, on the other hand, is as cool as ever! ()

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