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Das Mädchen Shirin lebt in einem Dorf in Anatolien. Weil ihr Vater die Pacht nicht bezahlen kann, wird er verhaftet. Damit Shirin versorgt ist, soll sie mit dem Gutsverwalter verheiratet werden. Doch sie liebt Mahmud, einen jungen Mann aus ihrem Dorf, der in Köln arbeitet. Shirin flieht vor dem Verwalter, sie kommt nach Istanbul und von da aus geht sie nach Köln, sie will Mahmud suchen. In Köln muss sie sich an die neue Stadt gewöhnen, an das Wohnheim und an die Fabrikarbeit, und eine fremde Sprache lernen. Die Solidarität ihrer Kolleginnen und die Hoffnung auf Mahmud helfen ihr, sich zurechtzufinden. Die wirtschaftliche Rezession trifft auch Shirin: Ihre Abteilung wird geschlossen, sie wird entlassen. Sie findet eine neue Stelle als Putzfrau, doch auch diese Arbeit verliert sie wieder. Ihre Probleme vergrößern sich immer mehr: Sie hat keine Arbeit, deshalb wird ihre Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert, sie hat keine Aufenthaltserlaubnis, deshalb wird ihr keine neue Arbeit vermittelt. Mahmud hat sie noch nicht gefunden. In dieser Situation begegnet Shirin dem Zuhälter Aida. Sie nimmt sein Angebot an; auch begegnet sie Mahmud, aber ihre Hochzeit fällt anders aus, als sie sich vorgestellt hat. Am Ende bricht Shirin, ihres Gewerbes überdrüssig, unter den Schüssen eines Zuhälters zusammen. (Verleiher-Text)

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