Sladký život

Die größte Schwäche des Films ist die ausgesprochen dumme Handlung, manche Aspekte kann man wirklich nicht verstehen. Ein maskuliner Eishockeyspieler bekommt nach einem Herzinfarkt ein weibliches Herz transplantiert, wodurch er natürlich empathischer wird und beginnt, sich aktiv für das Stricken und Kochen von Marmeladen zu interessieren. Er verliebt sich in die Ärztin, die die Transplantation durchgeführt hat, beginnt aber heimlich auch Treffen mit ihrer erwachsenen Tochter zu haben. Er beschließt, die Identität der Spenderin herauszufinden, und zieht zu ihrem verwitweten Ehemann, damit ihre sechsjährige Tochter das Herz der Mutter in seiner Brust hören kann. --- Die Transformation des Hauptcharakters von einem eitlen Sexisten zu einer Figur, die die Sympathie des Publikums verdient, beruht größtenteils darauf, dass sich durch die Implantation des Organs einer verstorbenen Frau in seinen Körper die Aspekte seiner Persönlichkeit erheblich stärken, die die Filmemacher als typisch weiblich betrachten. Das klingt ziemlich schrecklich. Glücklicherweise ist seine Charakterveränderung nicht das Hauptthema des Films. Das ist die schwerfällige und unglaubwürdig wirkende romantische Handlungslinie, die in einer krampfhaften Serie von Wendungen gipfelt. Positiv ist, dass es stellenweise etwas zu lachen gibt und die handwerkliche Bearbeitung innerhalb des Genres überdurchschnittlich ist – vorausgesetzt man blendet die ziemlich generische Musik und einige Fehler in der Kontinuität zwischen den Szenen aus. (13.03.2024)

To start with, I have to say that there were a few situational jokes and I even laughed a few times. But that's where all the "positives" end and I have to conclude that The Sweet Life is just another piece of junk created on our Czech pond, we have been just floundering in place for several years now and our work is not going anywhere. I’m unable to understand how Czech child actors are incapable of saying a few lines without sounding like reading a poem of the highest degree of awkwardness, and I can’t understand how Czech directors don't have the eye to realize that some scenes (like that two-minute recapitulation of previous scenes in the film accompanied by a 10-year-old song by an unnamed singer from the Czech trash pop scene) are just blatantly sh*t. The actors can't act, they overact and can't be trusted with almost anything, all the dialogue is moronic over and over again, and it's beyond me that this crap even made it to post-production, let alone theaters. And I got talked into going to the cinema (for the second time in my life) to see a Czech film. The worst thing is is that the classic Czech boomer would rather go to see this than the multi-billion dollar Dune, which has crushed the cinema of the last 20 years. (16.03.2024)