Martin Luther


Hier stehe ich… (E04)

(Folge)
  • Deutsche Demokratische Republik Hier stehe ich…
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Deutsche Demokratische Republik, 1983, 1 h 29 min

Inhalte(1)

Der Kaiser verhängt die Reichsacht über Luther. Truppen des sächsischen Kurfürsten entführen Luther unterwegs und verstecken ihn auf der Wartburg. Hier erarbeitet er die deutsche Übersetzung des Neuen Testaments. Unterdessen verfallen die Wittenberger Bürger, angestiftet von Luthers einstigem Freund Karlstadt, in religiöse Raserei. Die deutschen Stände zwingen dem jungen Kaiser Zugeständnisse ab, ein Stimmungsumschwung zugunsten von Luther deutet sich an. 1521 wird er nach Worms beordert, seine Lehre vor Kaiser und Reich zu rechtfertigen. Spalatin rät ihm, Nachgiebigkeit zu zeigen, um Verbündete unter den Ständen zu gewinnen. Aber als Luther jeden Kompromiss verweigert, muss der Kaiser die Reichsacht über ihn verhängen. Truppen des sächsischen Kurfürsten entführen Luther unterwegs und verstecken ihn auf der Wartburg, wo Hauptmann Berlepsch das Kommando führt. Obwohl voller Ungeduld, fügt sich Luther den Bitten Melanchtons und erarbeitet die deutsche Übersetzung des Neuen Testaments. Unterdessen verfallen die Wittenberger Bürger, angestiftet von Luthers einstigem Freund Karlstadt, in religiöse Raserei. Die Verachtung von Wissenschaft und Humanismus gipfelt in der Verbrennung von Heiligenbildern und Reliquien. Cranach beklagt die Vernichtung seines Lebenswerks. Eilig kehrt Luther 1522 nach Wittenberg zurück. Obwohl er weiter unter Acht und Bann steht, schonen ihn Papst und Kaiser, da er der drohenden Anarchie der Besitzlosen entgegentritt. (MDR Fernsehen)

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