Martin Luther


Der Sohn der Bosheit (E02)

(Folge)
  • Deutsche Demokratische Republik Der Sohn der Bosheit
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Deutsche Demokratische Republik, 1983, 1 h 37 min

Inhalte(1)

Die Schriften Luthers haben im ganzen Land Unruhe ausgelöst. Allen Drohungen seiner Feinde und guten Ratschlägen seiner Freunde zum Trotz, weigert sich Luther zu widerrufen. Der Aufruhr in Wittenberg erreicht einige Monate später seinen Höhepunkt, als es heißt, die Stadt solle mit dem Bann belegt werden. Im August 1518 wird Luther vor die päpstlichen Gesandten zitiert, die ihn am Rande des Reichstags zu Augsburg erwarten. Ohne kurfürstlichen Schutz, im Zwiespalt zwischen seinem Gewissen und der Angst vor dem Scheiterhaufen, trifft er zu Tode erschöpft in Augsburg ein, wo ihm der kaiserliche Rat Peutinger Zuflucht gewährt. Nur dem diplomatischen Vorgehen der Kurfürsten, die ihre eigenen Interessen gegen den Papst vertreten, verdankt Luther, dass der Haftbefehl gegen ihn nicht sofort vollstreckt wird. Im Verhör durch Kardinal Cajetan weigert sich Luther abermals, seinen Ideen abzuschwören. Mehr noch, Luther bezweifelt die Unfehlbarkeit des Papstes. Tetzel, der beim Kardinal wegen der Missbräuche seines Amtes in Ungnade gefallen ist, will Luther ermorden. Im letzten Moment entschließt sich Luther zur Flucht. (MDR Fernsehen)

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