Evil Does Not Exist

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Takumi und seine Tochter Hana leben im Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Wie Generationen vor ihnen führen sie ein bescheidenes Leben im Einklang mit den Jahreszyklen und der Ordnung der Natur. Eines Tages werden die Dorfbewohner auf den Plan aufmerksam, der vorsieht, in der Nähe von Takumis Haus einen Luxus-Campingplatz zu errichten, der den Stadtbewohner:innen einen komfortablen „Zufluchtsort“ mitten im Grünen bietet. Als zwei Vertreter der Firma aus Tokio, die das Projekt umsetzen will, zu einem Treffen im Dorf ankommen, wird klar, dass ihre Pläne negative Auswirkungen auf die örtliche Wasserversorgung haben und für Unruhe im Dorf sorgen werden. Die widersprüchlichen Absichten der Firma sind sowohl eine Bedrohung für das ökologische Gleichgewicht der einzigartigen Naturlandschaft rund um Mizubiki, als auch für die Lebensweise der Bewohner:innen – mit Folgen, die sich tiefgreifend auf Takumis Leben auswirken. (Pandora Film)

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Ediebalboa 

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Deutsch Eine japanische Firma plant, ein Glamping-Zentrum auf dem Land zu errichten. Die Einheimischen sollten zustimmen, denn was könnte man sich mehr wünschen als Kapitalzufluss und Touristen aus Tokio. Falsch gedacht. Die Einheimischen vertreten ihre eigenen Werte, welche für die Stadtbewohner, die nie im Leben eine Axt in der Hand hielten, nur schwer zu begreifen sind. Die Firmenverhandlungsführer sind dabei keine kapitalistischen Gauner (im Vergleich zu z. B. Europa), sie leben und sind in einer Welt aufgewachsen, die der ländlichen Welt weit entfernt ist. Die Karten sind also sehr vielversprechend verteilt, aber es wäre nicht Hamaguchi, wenn er nicht noch Joker im Ärmel hätte. Normalerweise bin ich kein Fan von langen pseudo-künstlerischen statischen Aufnahmen, aber hier gibt es eine durchdachte Dosierung von Tempo und Schnitt, um den Kontrast zwischen Stadt und Land darzustellen. Viele langwierige Passagen vom Anfang gewinnen im weiteren Verlauf an Bedeutung. Als Schauspieler müssen Sie hier nicht nur die Menschen, sondern auch die natürlichen Elemente wahrnehmen. Das alles schafft eine nahezu magische Genius-Loci-Atmosphäre, in der Sie sich nicht sicher sind, ob die Verehrung der Natur durch die Einheimischen nicht ein bisschen irrational ist oder im Gegenteil gerechtfertigt ist und bei Mangel an Respekt eine Strafe kommt. Am Ende des Films müssen Sie Ihre Antwort selbst finden. Es ist aber definitiv faszinierend, dabei zu sein. [Viennale 2023] ()

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