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1953. Adam Weise, ehemaliger Teilhaber von Bernhard Bennert, kommt nach Grafenberg, um mit ihm über die Zukunft der Lampenfabrik zu sprechen. Er glaubt, ‚dass wir Zeiten entgegengehen, auf die wir vorbereitet sein sollten‘. Bennert ist nicht gewillt, sich auf krumme Touren und ein hohes Risiko einzulassen. Zwischen Albert Stegewald und Hermann Prohl gibt es nach wie vor Streit um die von Stegewald beanspruchten kurfürstlichen Fischrechte im Mühlenfließ, die dieser laut Ministerbeschluss schließlich verliert. Michel Hollmann, der mit Wolfgang Prosske für Stegewald arbeitet, steigt aus, als er für Schiebergeschäfte in den Westteil der Stadt missbraucht wird. Er geht zurück zum Straßenbau. Prosske bleibt in Westberlin und operiert zusammen mit Strelitz, der enge Kontakte zu den Amerikanern hat, gegen die neue Ordnung in Grafenberg. Lotte will im Kammgarnwerk, in dem ihre Schwägerin Edith in der Betriebsleitung arbeitet, als Kindergärtnerin arbeiten. Wie hier rumort es auch auf der ‚langen Straße‘. Kurzsichtige Ministerratsbeschlüsse und Normerhöhungen, die aufgrund von Mangelwirtschaft dazu führen, dass die Arbeiter weniger statt mehr verdienen, lösen Unzufriedenheit aus. Michel bewegt ein ganz anderes Problem: Seine mit viel Schweiß gebaute Laube soll einem Anschlussgleis für den Straßenbau weichen. Auch als Bruder und Bürgermeister von Grafenberg kann und will ihm Karl nicht helfen. Am 17. Juni 1953 erreicht Michel die Nachricht, dass auf Karl geschossen wurde. Als Täter wurde Prosske erkannt, der aber im allgemeinen Tumult flüchten konnte. (MDR Fernsehen)

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