Don't Come Knocking

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Ein abgehalfterter Westernstar verlässt nach einer Sauforgie seine Dreharbeiten und macht sich auf die Reise über Nevada nach Montana. Hier erfährt er, dass er Vater zweier erwachsener Kinder ist. Ein Roadmovie in leitmotivischem Blau und Rot, handelt der Film im Kern von der Suche nach sich selbst, ein wiederkehrendes Thema von Wenders. Die Kinder des Cowboys, Earl und Sky ebenso wie Howard Spence selbst, der Vater, den sie nie kennengelernt haben, sind die Helden dieser Queste, die sich vor einer wunderbar stilisierten, an die Gemälde Edward Hoppers erinnernden Kulisse des kleinstädtischen Amerikas abspielt. In einer Satire auf die Schauspieler- und Lebensrollenmetaphorik verkörpert Howard als abgehalfterter Westernstar den gescheiterten Selfmademan, der auf der Flucht von seinem Filmset auf einer Reise über Nevada nach Montana erfahren muss, dass er Vater zweier erwachsener Kinder ist. Verknüpft mit der Frage nach Identität ist im Film die Suche nach Heimat, die für Wenders Hauptthema des Westerngenres ist. Hier steht sie in deutlicher Beziehung zur Existenzproblematik: In einer Schlüsselszene sitzt Howard auf einem mitten auf der Straße platzierten Sofa und blickt in den Himmel, der keine Antwort gibt. (BR Fernsehen)

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Besetzung