Batman Begins

Trailer 2
USA / Großbritannien, 2005, 140 min

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Als kleiner Junge zum Zeugendes Mordes an seinen Eltern geworden und geplagt von seinen Kindheitserinnerungen, reist der Industrie-Erbe Bruce Wayne (Christian Bale) ziellos durch die Welt, auf der Suche nach einem Weg, jene zu bekämpfen, dieAngst und Schrecken verbreiten. Mit der Hilfe seines treuen Butlers Alfred (Michael Caine), Detective Jim Gordon (Gary Oldman) und seines Verbündeten Lucius Fox (Morgan Freeman) kehrt Wayne schließlich nach Gotham City zurück und erschafft sein Alter Ego: Batman. Als maskierter Kreuzritter kämpft er mit Stärke, Intelligenz und einem Arsenal von High-Tech-Waffen gegen die bösen Kräfte der Unterwelt, die die Stadt bedrohen. (Warner Bros. DE)

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Kritiken (13)

NinadeL 

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Deutsch Nolans Trilogie beginnt logischerweise mit dem Batman-Original, das bis dahin so sehr vernachlässigt worden ist. Heute ist die Situation ein wenig anders, aber damals war es kein schlechter Schritt. Batman brauchte eine Wiederbelebung, und die Zuschauer mussten die letzte Folge der letzten Serie, Batman & Robin, vergessen. Nolan setzte auf gute Schauspieler und einen nach Möglichkeit realistischen Stil. Dies war ein weiterer Beitrag zur großen Familie der DC-Filme und half, ein Jahrzehnt zu überbrücken, in dem sich der Stil des Genres grundlegend veränderte. ()

POMO 

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Deutsch Gotische Häuser, sich drehende Aufnahmen der Schlagzeilen, Witze und positive Emotionen, digitale Eye-Candy-Effekte, ein attraktiver Soundtrack – das gibt es hier nicht. Batman Begins ist keine Märchen-Fantasy. Es ist Insomnia - Schlaflos mit Batman – ein düsteres Drama über einen realen Menschen, der in den Kulissen der realen Welt wirkt. Das, was den Film einzigartig macht, ist die Bedeutung der Hauptfigur sowie der Nebenfiguren und ihre Eingliederung in die dramatisch dichte, emotional engagierte und intelligent erzählte Geschichte. Alles im Film kann man physisch spüren, die Psychologie der Figuren ist durchdacht und die Charakterisierung von Bruce Wayne ist eine detaillierte Analyse seiner Persönlichkeit, eine Erklärung der Gründe, warum er die Person geworden ist, die er ist. Christian Bale als Charakterdarsteller definiert neu den Kult des Namens seiner Figur. Sein Batman ist kein Musterheld, er ist richtig wütend und genießt die oberflächlichen Laster, die ihm sein Reichtum ermöglicht. Die bombastische Schauspielbesetzung ist nicht selbstzweckmäßig, sie macht aus dem Film eine überwältigende Feier des Comic-Genres. Die Action ist ausgezeichnet, auch wenn man sie nicht mit den Actionszenen in Spider-Man vergleichen kann. Aber stört es jemanden? Es ist mir peinlich, nicht 5* zu geben. Ich bin aber ein Idealist und deshalb hat mir in der zweiten Hälfte, die durch Comic-Regeln bestimmt wird, mehr Innovation bei dem Plot gefehlt. Die erste Hälfte hat 6* verdient. ()

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Marigold 

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Deutsch Der visuelle Zauberer Burton schuf die Legende, der Meister der filmischen Erzählung Christopher Nolan fand die Motivation dafür. So einfach funktioniert der Vorgänger von Batman, einer Comic-Legende, die auf der Leinwand tiefe Wurzeln geschlagen hat. Nach den beiden klassischen ersten Filmen wurde zweimal versucht, mit einer nicht zusammenhängenden Matalla weiterzumachen, aber das Ergebnis ist, dass Nolan eine verblassende Legende rettet, und man muss sagen, dass er im großen Stil rettet. Sein nüchterner, realistischer, düsterer und psychologisierender Ritt überrollt den Zuschauer vor allem in der ersten Hälfte mit den bekannten Assen aus dem Ärmel des Regisseurs: perfekt strukturierte Narration, Suggestivität, sorgfältig ausgefeilte schauspielerische Leistungen (z.B. die episodenhafte Szene in der Oper ist ein Meisterwerk!). Die zweite, viel actionreichere Hälfte, in der das Symbol bereits geschaffen ist und es zum Kampf kommt, ist nicht so schillernd, denn wo Burton schwere visuelle Kaliber herausholte, ist Nolan etwas unbeholfen (vor allem die Actionszenen leiden unter zu viel Verwirrung). Aber: Batman geht im Abspann als Sieger hervor, und mit ihm sein Regisseur. Ganz einfach, weil es unter dem Hauptstrom des müden Comic-Klischees von Gut gegen Böse eine perfekt geregelte Unterströmung gibt, die Tiefgang hat. Es ist die Psychologie des Helden, die Anatomie der Angst und des Bösen, der zweifelhaftes Gutes tun will. Das Werkzeug zur Unterströmung sind sowohl eine exquisite Rhythmisierung der Aufnahmen und eine Abstufung der subtilen Spannung als auch die hervorragende schauspielerische Leistung. Christian Bale ist wirklich der beste Mann in der schwarzen Maske, Michael Caine ist mit seinem trockenen Zynismus unwiderstehlich, Liam Neeson "nur" überzeugend und Gary Oldman bis zur Unkenntlichkeit anders... Die sehr verkrampfte Katie Holmes ist enttäuschend, aber das verliert sich sicher. Ich würde nicht einmal die Frage aufwerfen, ob Nolan Burton übertroffen hat. Sein Batman ist anders. Es hat eine ganz eigene Atmosphäre und einen ganz eigenen Stil. Er würde einem lieber ins Gesicht schauen, als sich eine wilde Schießerei anzusehen. Das ist alles schön und gut, aber es bringt dennoch einen gewissen und verständlichen inneren Widerspruch in den Film, dessen Träger die etwas wenig zusammenhängende Regie ist. Unter den Comic-Verfilmungen bestätigt Batman jedoch seine Position als wahrer Edelmann, und Nolan zeigt, dass "Ex-Nichtabhängige" das Unmögliche schaffen können - intelligente und ungeschliffene Spektakel mit schwerer Hollywood-Watte zu machen. ___ Nachdem ich den Film zum zweiten Mal gesehen habe, bin ich eindeutig für die volle Anzahl an Sternen. Alle Einwände sind berechtigt, aber nicht so sehr, dass ich nicht bemerke, dass der Film bei weiterer Betrachtung gewinnt, nicht verliert... ()

novoten 

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Englisch This is how it should have been. Finally, someone was found who rectified Burton's embarrassing blunders (not to mention Schumacher's botched "closure" of the series). This is the true Batman, the dark knight beneath the mask, with a cape hanging on his back and an uncontrollable resentment in his heart. Few could have been a better Bruce Wayne than Christian Bale. The hero of Equilibrium managed to improve his acting expression even further, and whenever he hesitated or became furious, a shiver ran down my spine. But the main hero here is Christopher Nolan and the team of screenwriters who managed to create precisely the atmosphere that the first episode of a comic book series should have. An exhilarating 90% and a final wink with the promise of the unexpected... ()

gudaulin 

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Englisch Overall, this was rather disappointing, especially considering the adoration from a significant portion of the film fans. It is primarily a very divided film, which on one hand wants to approach the theme and its hero unconventionally, but on the other hand, is burdened with genre clichés. I think the only person who has truly grasped Batman in such a polarizing theme is Tim Burton. His Batman films are stylish, properly exaggerated in a comic-book way, and above all, they don't take themselves too seriously. Nolan wants to be realistic, but at the same time his flesh-and-blood hero faces a monstrous conspiracy by an organization that destroyed ancient Rome, burned London, and for some reason feels that it will save the world by destroying a modern metropolis with all its inhabitants. This simply cannot work. Nolan's film take itself too seriously, so even though his directing skills are excellent, and he utilizes several top actors and has an adequate budget, the result is only average. Moreover, compared to The Dark Knight, this film is worse for several reasons. The Joker is a much more interesting villain than Batman's antagonist in the first installment, and Katie Holmes as an actress is hardly half as good as Maggie Gyllenhaal, lacking not only acting talent but also personal charisma. Above all, The Dark Knight works much better in its construction and logic of the characters in this fictional world. For example, a powerful underworld boss brilliantly played by Tom Wilkinson, who controls the entire city and easily buys its political and financial elites, would hardly be guarding a drug exchange with a shotgun in hand. Such logical gaps occur abundantly in Batman Begins. Although Liam Neeson is a quality A-list actor, he fails as the main villain in the cult comic book series, while Cillian Murphy is disproportionately better and represents what I would expect from a monstrous villain in a comic book film. Overall impression: 60%. ()

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